Rekordhaushalt und ein Schulhausneubau

„Hallstadt erreicht neue Dimensionen.“ Mit diesen Worten leitete Bürgermeister Thomas Söder die diesjährige Haushaltssitzung des Stadtrates ein. In der Tat: Die rund 45 Millionen Euro Gesamtvolumen sind beeindruckend. Zum Vergleich: 2016 waren es noch 30 Millionen Euro. Die gute Haushaltslage schafft Möglichkeiten für viele Investitionen – unter anderem den Neubau der Schule in Dörfleins. Der war aber nicht unumstritten.

Altbürgermeister Karl Popp im Alter von 87 Jahren verstorben

Karl Popp engagierte sich im besonderen Maße für die Stadt Hallstadt und den Landkreis Bamberg. In seiner Amtszeit als Stadtrat (ab Mai 1960), als Stellvertretender Bürgermeister (ab Juni 1964) und schließlich als Bürgermeister (von 1970 bis 1996) lenkte er die Geschicke der Stadt maßgeblich und stellte die Weichen für ein Hallstadt wie wir es heute kennen.

Pflasterweg und menschliche Gebeine

Direkt vor dem Hallstadter Rathaus offenbart eine Grube erneut Details über die Geschichte der Stadt. Freigelegt wurde ein Pflasterweg, der aus dem 14. oder 15. Jahrhundert stammt. Und auch Scherben aus dem 15. Jahrhundert wurden gefunden, sie belegen wohl eine Zerstörung, etwa während des Bauernkriegs um 1525. Und rund um die Kirche wurden die Archäologen ebenfalls fündig.

Tag der Städtebauförderung in Hallstadt

Die Stadt Hallstadt beteiligt sich am Samstag, 13. Mai, zum zweiten Mal am bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“. Zwischen 14.00 und 16.00 Uhr erwartet die Besucher im Bürgerhaus eine interessante Ausstellung über bereits abgeschlossene und laufende Projekte. Zusätzlich gibt es geführte Rundgänge, die jeweils um 14.30 und 15.30 Uhr starten.

1,4 Millionen Euro Förderung für Hallstadt

1,44 Millionen Euro erhält die Stadt Hallstadt aus der Bund-Länder-Städtebauförderung. „Das Programm ist ein Erfolgsmodell“, so Parlamentarischer Staatssekretär MdB Thomas Silberhorn (CSU). „Es fördert Leben in den Städten und kommt unmittelbar den Kommunen zu Gute!“ Die Mittel werden jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Freistaat Bayern bereitgestellt. Die Stadt Hallstadt hatte sich für das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ beworben. Unter anderem wird in Hallstadt die Neugestaltung des Marktplatzes und der Lichtenfelser Straße unterstützt.

Vom Wandel der Friedhofskultur

„Heimat ist dort, wo wir die Namen der Toten kennen.“ Dieses Zitat von Theologe Fulbert Steffensky verrät viel über die Bestattungskultur, wie sie bei uns gepflegt wird. In den vergangenen Jahren allerdings deutet sich ein Wandel an: Durch die demografische Entwicklung und die Mobilität der Bevölkerung brauchen auch Friedhöfe neue Ideen. In Hallstadt wurde im Stadtrat über die Weiterentwicklung des Friedhofs diskutiert.

Bürgermedaille für vier Stadträte

Seit mehr als 20 Jahren sind Werner Pflaum, Veit Popp, Hans-Jürgen Wich und Ludwig Wolf im Hallstadter Stadtrat aktiv. Sie zeigen herausragenden Einsatz und engagieren sich im besonderen Maße für das wohl aller Bürgerinnen und Bürger. Deshalb überreichte Bürgermeister Thomas Söder ihnen im Rahmen einer Sondersitzung des Stadtrats die Bürgermedaille der Stadt Hallstadt. Bürgermeister Thomas Söder: „In Namen der gesamten Stadt danke ich Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz.“

Orte beleben – Leerstand nutzen

Viele Städte und Gemeinden haben mit Leerständen zu kämpfen. Oft stellt sich dann die Frage: Wie damit umgehen? Wie können Leerstände vielleicht sogar für die weitere Entwicklung genutzt werden? Oft ist diese Frage gepaart mit dem Erhalten oder Schaffen von sozialen Infrastrukturen oder einer Nahversorgung. Dieser Themenkomplex stand im Mittelpunkt des 15. Oberfränkischen Bauseminars, das dieses Jahr in Hallstadt stattfand.

Stadt Hallstadt unterstützt Integra Mensch

Die Lebenshilfe Bamberg setzt sich seit vielen Jahrzehnten für Menschen mit Handicap ein. Nun möchte die Einrichtung auch im Freizeit- und Kulturbereich behinderte Menschen integrieren. Das Konzept für dieses Vorhaben stellte Werkstattleiter Kuno Eichner dem Hauptverwaltungsausschuss der Stadt Hallstadt vor und erntet viel Lob und einstimmige Zustimmung für eine finanzielle Unterstützung.

Besucher reisen auch von weiter her an

Nach rund anderthalb Jahren zogen die Betreiber der Marktscheune Gaby und Wolfgang Heyder (Kulturboden) und Werner Massak (Frischemarkt) eine positive Bilanz. In der jüngsten Stadtratssitzung berichteten beide, dass sie mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden sind. „Wir sind sehr froh über die gute Zusammenarbeit und hoffen, auf eine weiterhin gute Entwicklung“, erklärte Bürgermeister Thomas Söder.

Bürgerhaus, Vereine – und ein Gymnasium

Aktuell werden noch die Spuren aus rund sieben Jahren Amtsgebäude beseitigt, ab Anfang März steht das Bürgerhaus in Hallstadt dann wieder vollständig für das zur Verfügung, wofür es einst gedacht war: Als Treffpunkt für Vereine und die Bürger. Und auch der Stadtrat wird seine Sitzungen dort abhalten. In eben diesem Gremium wurde am 25. Januar über das Gebäude diskutiert.