Malerischer Platz, direkt am Main

Wer in nächster Zeit auf dem Anglerweg in Zapfendorf am Main entlang radelt oder läuft, dem wird ein neues Gesicht begegnen. Neben dem Fahrradweg wurde nun eine der Figuren aufgestellt, die im Rahmen des Projektes „Flussgesichter am Obermain“ entstanden sind. Einer der teilnehmenden Künstler war Regina Lange, der beim Künstlersymposium in Hallstadt noch über die Schulter geschaut werden konnte und deren Skulptur nun den Anglerweg ziert.

Kriegsgefangenschaft: „Er hat aus dieser Zeit immer nur Gutes erzählt …“

Es war schon eine ganz besondere Situation für Gilberte Denis aus dem französischen Flers in der Normandie. Einst kam ihr Vater Eduard Havas als Kriegsgefangener nach Zapfendorf, lebte dort fast fünf Jahre lang und arbeitete bei der Familie Hofmann in Landwirtschaft und Brauerei (Foto). Obwohl er sich vornahm, Zapfendorf noch einmal in seinem Leben wieder sehen zu wollen – die Jahre verstrichen, und 2001 starb Havas. Nun besuchten seine Tochter und ihr Mann Claude den Ort.

Am Agendatag: Auch der Bürgermeister warf ein paar Körbe

Zum 7. Agenda-21-Tag präsentieren sich in Zapfendorf die örtlichen Unternehmen und Vereine, auch die Basketballabteilung des SV Zapfendorf: An ihrem Stand mit Korbanlage zeigten die jungen Sportler ihr Können. Aber auch die großen und kleinen Agenda-Besucher durften sich an der Freiwurflinie probieren, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gab. Selbst der neu gewählte Bürgermeister Matthias Schneiderbanger zeigte Qualitäten abseits des Schreibtischs: er verwandelte zwei von drei Freiwürfen souverän.

Der „Neue“ heißt Kurian Chackupurackal

Sichtlich Probleme hatte Dekan Christoph Uttenreuther, den Namen des neuen Zapfendorfer Pfarrers auszusprechen, den er am vergangenen Sonntag einführen durfte. Er heißt Kurian Chackupurackal und kommt, wie sein Vorgänger Pater Charles John Porimattathil, aus Indien. Gefeiert wurde in Zapfendorf mit einer Kirchenparade, einem Festgottesdienst und einer Agape im Pfarrheim, wo die Gemeindemitglieder den „Neuen“ auch persönlich kennen lernen konnten.

Großer Andrang beim 20-jährigen Jubiläum des Regenbogenbasars

Rund um die Schule in Zapfendorf herrschte am Samstag, 13. September 2014, ein reges Treiben. In den beiden Turnhallen der Schule fand wieder der Regenbogenbasar statt und lockte zahlreiche Familien an. Doch dieses Jahr stand ein ganz besonderes Jubiläum auf dem Programm, denn seit nunmehr 20 Jahren gibt’s hier von Spielsachen bis zur Kleidung alles für die Kleinsten. Und auch dieses Jahr waren viele Stände und Besucher dabei, die aus dem ganzen Landkreis nach Zapfendorf kamen, zum Teil sogar aus Kronach und Kulmbach.

Kolosseum, Forum Romanum, Petersplatz – und Papst Franziskus

„Frei! – Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun!“ Unter diesem Motto aus dem Matthäus-Evangelium machten sich in der ersten Augustwoche 50.000 Ministranten aus Deutschland und Österreich auf den Weg nach Rom. Auch 13 Messdiener aus Zapfendorf, Roth und Oberleiterbach sowie vier erwachsene Begleiter pilgerten gemeinsam mit weiteren 1.000 Ministranten aus der Erzdiözese Bamberg in die Ewige Stadt.

Integratives Schwimmfest wieder ein voller Erfolg

Auch in diesem Jahr war das 16. Schwimmfest der Förderschulen von Stadt und Landkreis Bamberg im Freizeitbad „Aquarena“ in Zapfendorf ein voller Erfolg. Über 400 Wasserratten aus der Martin-Wiesend-Schule, Bartolomeo-Garelli-Schule, Bertold-Scharfenberg-Schule, von Lerchenfeld Schule, Giechburgschule Scheßlitz, Don-Bosco-Schule Stappenbach und der Inklusionsklasse der Volksschule Burgebrach nahmen Teil.

Für künstlerische Arbeit bekannt

Bete und arbeite. Dieser Grundsatz des Heiligen Benedikt gilt auch für die Benediktinerinnen in der Abtei Maria Frieden in Kirchschletten. Ein Teil ihrer Arbeit ist die Kerzenwerkstatt. Aktuell können sich auch die Besucher des Landratsamtes in Bamberg die Kerzen in einer Ausstellung anschauen, die von Äbtissin Mechthild Thürmer und Landrat Johann Kalb jüngst eröffnet wurde.

Kirchweihbaum an neuem Platz

Unter Federführung des Ortskulturrings Zapfendorf und mit personeller Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr wurde am Samstagabend zum sechsten Mal ein Kirchweihbaum zur Kirchweih der katholischen Pfarrkirche „Peter und Paul“ aufgestellt. Viele aktive Feuerwehrmänner stellten den Baum am neuem Standort im Zeitraum von einer halben Stunde auf. Bei der Aufstellung und während der Verschnaufpausen wurde ein kleiner Umtrunk gereicht.

Junger Organist improvisierte in der Abtei

Bei Kaiserwetter am Pfingstmontag überraschte der junge Organist Simon Schuttemeier (16 Jahre) aus Hagen/Westfalen bei einem Benefizkonzrt in der Abtei Maria Frieden in Kirchschletten, besonders mit einer eigenen Improvisation des Hymnus „Veni crator spiritus“. Es gelang ihm, in seiner überspringenden Spielfreude nicht nur den Heiligen Geist hernieder zu spielen, sondern auch eine ansehnliche Spende von 710 Euro für das im Umbau befindliche Gästehaus H. Edeltraud zur Jakobuspilgerunterkunft einzuspielen.

Gäste aus aller Welt besuchten Kirchschletten, Rattelsdorf und Kleukheim

Immer wieder stellen Nicholas Chinnappan aus Indien, Moreen Tushabe aus Uganda oder die anderen Teilnehmer Fragen. Andreas Schwab führt sie durch den landwirtschaftlichen Betrieb der Abtei Maria Frieden in Kirchschletten und erklärt, wie Biolandbau funktioniert. Der Rahmen: Die Weltkonferenz der Internationalen Katholischen Landvolkbewegung (FIMARC), die aktuell in Deutschland stattfindet und Menschen aus aller Herren Länder vereint.