Kommunalwahl 2014: Zirkel und Söder als Bürgermeisterkandidaten

Viele Parteien und politische Vereinigungen treffen sich zurzeit für ihre Nominierungsversammlungen. Dabei geht es oft nicht nur um Stadt- und Gemeinderäte, sondern auch um die Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im März 2014. In Hallstadt haben sich CSU und SPD bereits auf ihre Kandidaten festgelegt.

Markus Zirkel stellt sich 2014 wieder zur Wahl

Mit einem einstimmigen Votum und unter großem Beifall schickten die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Hallstadt Bürgermeister Markus Zirkel in das Rennen für das Bürgermeisteramt bei den Kommunalwahlen im März 2014. In einer Sitzung, die vom scheidenden Fraktionsvorsitzenden Udo Hofmann geleitet wurde, herrschte große Einigkeit, was den Kurs für die kommenden sechs Jahre angeht. Als einziger Kandidat wurde der amtierende Bürgermeister Markus Zirkel den Mitgliedern zur Wahl vorgeschlagen. Dabei betonte Hofmann die Fähigkeiten von Zirkel, der dem Stadtratsgremium ausgezeichnete Ideen und Lösungsansätze dem Stadtratsgremium präsentiere, konsensorientiert Mehrheiten für alle wichtigen Vorhaben beschaffe und dabei den Menschen nie aus den Augen verliere.

In seiner Vorstellung für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Hallstadt formulierte Zirkel die Ziele für die kommenden Jahre. So wolle er gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Hallstadt die Aktivitäten der Vereine im sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Bereich unterstützen. Die Blickrichtung der Kommunalpolitik müsse dabei auf die Generationen übergreifende Planung der Maßnahmen gerichtet sein, um so die Solidarität aller gesellschaftlichen Gruppen zu erwirken. Im Zusammenwirken mit den Behörden soll die Innenstadtentwicklung zur Stärkung des städtischen Lebens weiter voran gebracht werden. Um junge Familien als Neubürger für die Stadt Hallstadt gewinnen zu können, formulierte Zirkel den Ansatz der SPD-Fraktion, ein Bauzuschuss für diese auszuloben. Als Herausforderung nannte er den Hochwasserschutz für Dörfleins und Hallstadt.

Bürgermeister Markus Zirkel 2013
Markus Zirkel.

In den weiteren Wahlen zur Nominierung der Kandidaten/innen für die Liste der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) zur Stadtratswahl zeigte sich die Geschlossenheit und Harmonie, welche gegenwärtig im SPD-Ortsverein unter der Vorsitzenden Yasmin Birk herrscht. Alle 20 Vorschläge wurden mit einem einstimmigen Votum bestätigt. In ihrem Schlusswort betonte Birk die Ausgewogenheit und die Stärke der auf der SPD-Liste nominierten Persönlichkeiten. „Mit diesen Kandidaten/innen gehen wir in die Vorlage und setzen ein deutliches Ausrufezeichen“, so Birk.

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Meinungen respektieren, zusammen nach Lösungen suchen: Thomas Söder stellt sich für die CSU zur Wahl

Auch die Hallstadter CSU war sich einig. So nominierte die Ortshauptversammlung der den 36-jährigen Rechtsanwalt Thomas Söder einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten. „Mit Thomas Söder haben wir einen Kandidaten, der über eine herausragende Verwaltungs- und Rechtskompetenz verfügt und als Stadtrat und Fraktionsvorsitzender in der Bürgerschaft und weit über alle Parteigrenzen hinweg hohes Ansehen genießt“, betonte der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Michael Beck, als er der Versammlung Thomas Söder als Bürgermeisterkandidaten vorschlug. Engagiert im Beruf als Rechtsanwalt, verwurzelt in Kirche und vielen Vereinen sei er personell der beste Bürgermeisterkandidat für Hallstadt, den er sich zur Bewältigung der anstehenden Zukunftsaufgaben vorstellen könne.

In seiner Vorstellung stelle Söder deutlich heraus, dass er in Hallstadt für Veränderungen kämpfen werde, um die Lebensqualität der Bürger und die wirtschaftlichen Rahmenbedingung für Handwerk und Gewerbe deutlich und nachhaltig zu verbessern. Als wichtige Ziele seines ehrgeizigen Wahlprogramms stellte Söder folgende Hauptziele vor: So müsse die Infrastruktur von Hallstadt saniert und der öffentliche Raum nach jahrelangem Stillstand zeitgemäß aufgewertet werden. Die sozialen Angebote für Kinder, Jugend, junge Familien und Senioren müssten sinnvoll weiter ausgebaut werden. Zusätzlich solle die Stadtverwaltung zu einem bürgernäheren Dienstleistungszentrum weiter entwickelt werden.

BM-Kandidat Thomas Söder Hallstadt 2013
Thomas Söder.

Um die zahlreichen Maßnahmen realisieren zu können, müsse die Budgetsicherheit sichergestellt werden und derzeit unnötige Ausgaben für ergebnislose Stadtplanung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit deutlich reduziert werden. Schließlich seien die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Handwerk und Gewerbe bei jeder Entscheidung zu berücksichtigen, da diese den entscheidensten Anteil an der soliden Finanzlage der Stadt Hallstadt hätten.

Diese Ziele will Thomas Söder im Konsens mit allen Interessengruppen und allen Bürgerinnen und Bürgern erreichen. „Nur wenn man andere Meinungen respektiert und nach gemeinsamen tragfähigen Lösungen sucht, kommen wir in Zukunft zum Wohle aller Hallstadter voran“, so Söder. „Ich stelle mich dieser großen Herausforderung, da die Stadt Hallstadt zur Bewältigung  aller anstehenden Zukunftsaufgaben einen Kurswechsel braucht“, ergänzt er in seiner Nominierungsrede.

Unter großem Beifall wählte die Versammlung Thomas Söder daraufhin zum Bürgermeisterkandidaten. Auch die vorgeschlagene Liste für die 20 CSU-Stadtratskandidaten wurde im Anschluss einstimmig verabschiedet.

SPD Hallstadt (Christian Günthner, Andrea Müller), CSU Hallstadt

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Ein Kommentar

  1. Sehr gut finde ich den Punkt von Herrn Söder, die derzeit * unnötigen Ausgaben für ergebnislose Stadtplanung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit deutlich* zu reduzieren.
    (*Zitat)

    Die Stadtverwaltung ist personell so gut ausgestattet, dass der teuere Einkauf von externen Planungskapazitäten künftig unterbleiben kann. Ein paar Bäume in den Verkehrsraum der Durchgangsstraßen zu pflanzen ist eigentlich so naheliegend, dass hierzu kein promovierter Verkehrsplaner gemietet werden muss.

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