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Kemmern leitet sein Abwasser bald in die Kläranlage nach Bamberg

Die Gemeinde Kemmern wird künftig ihr Abwasser in die Kläranlage Bamberg einleiten. Eine entsprechende interkommunale Kooperationsvereinbarung wurde am 17. Januar 2018 im Bamberger Rathaus am Maxplatz unterzeichnet. Anstelle der überalterten Kläranlage wird am gleichen Standort ein Pumpwerk errichtet, mit dem das Abwasser aus Kemmern über eine 4,5 Kilometer lange Druckleitung direkt in die Bamberger Kläranlage geleitet werden kann.

In einem bayernweit einmaligen Modellprojekt werden Bau und Betrieb von Pumpwerk und Leitung durch den städtischen Entsorgungs- und Baubetrieb (EBB) im Auftrag der Gemeinde Kemmern durchgeführt. Der Vorteil für Kemmern besteht hierbei in optimalen Verrechnungsmöglichkeiten. Die Investitionskosten hierfür werden nach den Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes dann gemeinsam mit den Kosten für die Abwasserreinigung der Gemeinde Kemmern in Form von jährlichen Entgelten in Rechnung gestellt. Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass für den anfallenden Klärschlamm eine effiziente und ökologische sinnvolle Verwertung erfolgt.

Der Gemeinderat von Kemmern hat der Zweckvereinbarung am 16. November zugestimmt, der Bamberger Stadtrat hat daraufhin am 13. Dezember ebenfalls grünes Licht gegeben.

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Von links nach rechts, vordere Reihe zuerst: Baureferent Thomas Beese, Oberbürgermeister Andreas Starke, Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst, Finanzreferent Bertram Felix; dahinter v.l.n.r.: Bürgermeister Dr. Christian Lange, BOR Hans Joachim Rost (Reg. von Oberfranken), Stefan Neubauer (Abteilungsleiter Entwässerung beim EBB), Michael Hoch (Controlling EBB) und Geschäftsleiter Markus Diller.

Gemeinde Kemmern. Foto: Pressestelle Stadt Bamberg