Polizeibericht 3. November 2016

Gartenzaun angefahren

BREITENGÜSSBACH. Den Gartenzaun eines Anwesens in der Lichtenfelser Straße beschädigte am vergangenen Wochenende ein bislang unbekannter Fahrzeugführer. Aufgrund der vorgefundenen Unfallspuren dürfte der Verursacher mit einem blauen Fahrzeug unterwegs  gewesen sein. Die Reparaturkosten belaufen sich auf etwa 100 Euro.

Heckscheibe demoliert

BREITENGÜSSBACH. An einem in der Brunnenstraße geparkten blauen Seat/Ibiza wurde am Dienstagvormittag von einem unbekannter Täter die Heckscheibe beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 350 Euro.

Geparkter Opel war im Weg

MEMMELSDORF. Sachschaden von ungefähr 250 Euro hinterließ ein Unfallflüchtiger, als er in der Nacht zum Mittwoch gegen einen in der Hauptstraße geparkten grauen Opel-Corsa fuhr. Bei dem Anstoß ging der Außenspiegel zu Bruch.

Eierwerfer waren an Halloween unterwegs

HERRNSDORF. In der Ortsstraße Kirchäcker bewarfen Unbekannte in der Nacht zu Allerheiligen eine Hauswand und eine Garage mit Eiern. Der Sachschaden wird  auf  1.000 Euro geschätzt.

Baumaschine beschädigt

HEILIGENSTADT.  Mit einem großen Stein warf ein Unbekannter in der Nacht zum Mittwoch die Seitenscheibe einer Baumaschine ein, die auf einer Baustelle an der Staatssstraße 2188 abgestellt war. An der Maschine entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro.

Firmenschild abgerissen

WEICHENDORF. Die Schilder eines Getränkehandels im Tannenweg, rissen Unbekannte Anfang der Woche von der Hauswand ab.  Der Sachschaden wird mit ca. 150 Euro angegeben.

Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land unter Tel. Nr. 0951/9129-310

Motorradunfallstrecke Würgauer Berg

Zum Abschluss der Motorradsaison zieht die Polizeiinspektion Bamberg-Land ein Fazit zur Situation auf der beliebten Motorradstrecke Würgauer Berg bei Schesslitz.
Bereits seit vielen Jahren sind die Sommermonate für die Anwohner des beschaulichen Ortes Würgau ein Graus. Vor allem an den Wochenenden erfreut sich der Abschnitt der B 22, der sich Würgauer Berg nennt, bei Motorradfahrern aufgrund seiner vielen Kurven besonderer Beliebtheit. Dies bringt für die Anwohner vor allem Lärm aber auch besondere Gefahren durch die hohen Geschwindigkeiten eines kleinen Teils der Motorradfahrer mit sich.
In der Vergangenheit kam es zudem zu vielen Verkehrsunfällen, ausschließlich mit Motorradfahrern, die häufig gravierende Verletzungen oder sogar den Tod des Fahrers nach sich zogen.
Obwohl Jahr für Jahr nach wie vor mehrere tausend Motorradfahrer die landschaftlich reizvolle Strecke am Würgauer Berg befahren, kam es in den Jahren 2015 und 2016 lediglich zu jeweils drei Verkehrsunfällen. Diese Unfälle wurden allesamt durch den im Verhältnis geringen Teil der Motorradfahrer verursacht, welche den Würgauer Berg als Rennstrecke missbrauchen.
Die Reduzierung der Unfallzahlen konnte durch bauliche Veränderungen der Strecke, sowie durch die konsequente Überwachung der dortigen Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h durch die Polizei erreicht werden.
Bei den diesjährigen polizeilichen Kontrollen wurden gegen 32 Motorradfahrer Bußgelder verhängt. Davon erhielten sechs Fahrer ein Fahrverbot weil sie mindestens 41 km/h zu schnell unterwegs waren. Der Schnellste wurde mit 116 km/h gemessen. Zudem wurden 27 Fahrer kostenpflichtig verwarnt.
Des Weiteren gab es auch Überprüfungen des Lärmverhaltens der kontrollierten Motorräder durch Spezialisten der Verkehrspolizei Bamberg. Bei diesen Kontrollen wurde eine große Anzahl an Verstößen festgestellt, welche Bußgelder und die vorübergehende Stilllegung des jeweiligen Fahrzeugs zur Folge hatten. Die betroffenen Halter hatten unzulässige Veränderungen an ihren Fahrzeugen vorgenommen, welche erhöhte Lärmemission zur Folge hatten.
Die Problematik der Lärmbelästigung für die Anwohner konnte durch die bislang durchgeführten Maßnahmen leider nicht gelöst werden. Die polizeilichen Maßnahmen tragen hierzu lediglich in geringem Maße bei. Hier sind weitergehende bauliche Maßnahmen vonnöten, um das schöne Würgau auch in den Sommermonaten an den Wochenenden für die Anwohner lebenswert zu erhalten, ohne den tausenden vernünftigen Motorradfahrern den Spaß an ihrem Hobby zu vermiesen.

Foto: Polizei Bayern

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