Zusammenhalten: Das einzige Ziel eines Ortskulturrings

Ein arbeitsreiches Jahr hatte der Rattelsdorfer Ortskulturring (OKR) zu verzeichnen. Auch wenn die Organisation von Faschingsumzug und Kirchweihbaumaufstellung immer sehr zeitintensiv sind: Wirklich große Aufgaben stehen mit einem Dreifachjubiläum im Jahr 2015 an. Diskutiert wurde bei der Jahresversammlung auch der Austritt des Stammtisches Almenhorst aus dem OKR.

Alljährlich trifft sich der OKR Rattelsdorf Anfang November zur Mitgliederversammlung. Auf dem Programm steht vor allem die Aufstellung des Terminkalenders fürs kommende Jahr mit dem Fokus, dass keine wichtigen Termine und Feste zeitgleich stattfinden. In diesem Jahr wurde aber auch verstärkt über andere Dinge diskutiert.

Den Anfang machte der Austritt des Stammtisches Almenhorst aus dem OKR. Somit ging die Zahl der Mitgliedsvereine auf 35 zurück. Ein vom Stammtisch Almenhorst geplantes Jubiläum, das auf den Zeitpunkt des Pfarr- und Dorffestes gefallen wäre, muss damit an einem anderen Termin stattfinden. OKR-Vorsitzender Manfred Ullrich erläuterte, keine Begründung für den Austritt des Stammtisches erhalten zu haben. „Wir Rattelsdorfer sollten zusammenhalten. Das ist das einzige Ziel eines OKR. Wenn wir das infrage stellen, müssen wir den OKR infrage stellen“, so Ullrich. Er erwähnte auch die Anschaffung von Fahnenmasten und Bannern. Hier galt der Dank den Bauhofmitarbeitern, die die Fahnenhülsen im Eingangsbereich Bamberger Straße, Eingangsbereich Kaulberg und Bromberg zum Marktplatz kostenlos gesetzt haben. Er wünschte sich, dass bei allen Veranstaltungen und kirchlichen Festen zumindest am Marktplatz diese mit Fahnenbanner der Marktgemeinde gehisst werden. Ebenso wurden die bei der letztjährigen Sitzung thematisierten Schilder an historischen Denkmälern im Ortskern angebracht.

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Für das Dreifachjubiläum im Jahr 2015 (1.000 Jahre Kloster, 550 Jahre Pfarrkirche, 250 Jahre Marienstatue am Marktplatz) wurde nach dem Beschluss in 2012 ein Festausschuss gebildet, der allerdings bislang wenig Aktivität zeigte, insbesondere nach dem Rücktritt des Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Johannes Rödel. Zwar hat Erzbischof Ludwig Schick sein Kommen am Festwochenende zugesagt, weitere Planungen sind aber dringend nötig. Der Ausschuss wird sich daher Ende November wieder treffen.

Auch ganz praktische Fragen kamen zur Sprache. So ging es zum Beispiel um den nun notwendigen TÜV für Faschingswagen und um die Versicherung: Die Fahrer von Faschingswagen müssten diese Veranstaltung explizit bei ihrer Versicherung angeben, da sonst kein Schutz bestehe. Der OKR selbst hat sich bei einer Versicherung für die von ihm durchgeführten Veranstaltungen selbst abgesichert.

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