Jugendarbeit stellt sich neu auf – kommunales Förderprogramm abgelehnt

In Gerach gab es die meisten Veränderungen.“ So resümierte Laura Galizia, Leiterin des JAM innerhalb der VG Baunach ihren Rückblick auf 2018 vor dem Gemeinderat: Es erfolgte der vorübergehende Umzug des Jugendtreffs vom Gelände der ehemaligen Wieland-Fabrik in die frühere Sparkassenfiliale im Rathaus. In den neuen Räumen der Alten Kanzlei im Kindergartenweg sollten demnächst die Jugendlichen eine neue Heimat finden. Und auch die Baunach-Allianz nach viel Platz in der Sitzung ein.

Umbenennung „Ahornweg“ in „Judengasse“ erstmal vertagt

Ungewohnt hoch war die Zuhöreranzahl während der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung in Reckendorf, was sicherlich mit dem Tagungsordnungspunkt „Top 5 – Umbenennung Ahornweg zu Judengasse“ zusammenhing. Besonders unter den Anwohnern wurde viel diskutiert. Außerdem ging es um die Jugendarbeit und die vertiefte Zusammenarbeit innerhalb der Baunach-Allianz.

Jugendarbeit, Fördergelder und ein zu forscher Bauherr

Die Jugendarbeit in Breitengüßbach stellt sich gerade neu auf – seit September ist eine neue FSJ-lerin aktiv und auch der Verein iSo hat eine neue Mitarbeiterin. Außerdem verpflichtete sich der Gemeinderat in der Sitzung vom 13. November 2018 zur Flächenentsiegelung und diskutierte über die nachträgliche Genehmigung von Bauten auf einem Privatgrundstück.

Kleine Tat – Große Wirkung!

Bereits im vergangenen Jahr wurde am Valentinstag den Bewohner des Seniorenzentrums Breitengüßbach eine kleine Freude gemacht: Blumige Grüße, welche die Jugendlichen liebevoll an jede einzelne Rose gebunden haben. Da diese Aktion bei allen Beteiligten so gut ankam, war klar, was einige Jugendliche gemeinsam ihrer JAM-lerin am Valentinstag machen: Nämlich die Bewohner besuchen und von Raum zu Raum zugehen, um jeden einzelnen Bewohner einen selbstgebastelten Herzanhänger und ein liebevolles Lächeln zu schenken. Die Herzanhänger wurden mit viel Liebe und Können von fleißigen Kindern im Kindertreff Zückshut hergestellt!

1.000 Euro für JAM und einen Rap-Song

Ein schönes Weihnachtsgeschenk erhielten zwei unter der Leitung von iSo – Innovative Sozialarbeit stehende Projekte in Baunach, nämlich JAM (Jugendarbeitsmodell) und die Offene Ganztagsschule. IKS – Informations- und Kommunikations Systeme GmbH-Geschäftsführer Thomas Lang übergab am Dienstag, 12. Dezember, einen symbolischen Scheck an Matthias Gensner, Geschäftsführer von iSo. Auch Bürgermeister Ekkehard Hojer bedankte sich für die Spende und das Engagement des Jugendhilfeträgers.

Professionelle und ehrenamtliche Jugendarbeit müssen enger zusammenrücken

Breitengüßbach fährt bei der Jugendarbeit zweigleisig. Neben dem Jugendforum und einer Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) gibt es mit Kristina Müller von iSo e.V. auch eine hauptamtliche Kraft. Die Zusammenarbeit war in den vergangenen Monaten wohl nicht ganz einfach, klärende Gespräche fanden statt, die FSJ-lerin kündigte. Nun soll es wieder aufwärtsgehen.

Blumige Grüße für die Senioren in Breitengüßbach

Einige Jugendliche haben im Laufe des letzten Jahres durch ihr Engagement bei verschiedenen Veranstaltungen, an denen JAM beteiligt war, eine tolle Summe erwirtschaftet. In welche Zwecke und Gegenstände dieses Geld investiert wird, wird gemeinsam besprochen und überlegt. So kam auch die Idee, wieso nicht anderen auch eine kleine Freude zu machen? Sofort kam das AWO Altenzentrum Breitengüßbach in den Sinn.

Ganztagsschule im Kombimodell: Zu wenige Anmeldungen

Für die Jugendarbeit in Breitengüßbach ist seit dem vergangenen Jahr, neben einem FSJ-ler (Freiwilliges Soziales Jahr) auch der Verein für Innovative Sozialarbeit iSo zuständig. Nun gab es einen ersten Zwischenbericht. Die offene Ganztagsschule kommt der Gemeinde teurer als gedacht – und in Zückshut sollen neue Bauplätze entstehen.

Heizperiode beginnt – die Heizung zickt

Neu ist die Diskussion um eine Generalsanierung der Baunacher Schule keineswegs – die letzte ist über 25 Jahre her, viele Gebäudeteile entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand. Nachdem nun, zur einsetzenden Heizperiode, die Heizung erneut für Probleme sorgt, soll sie 2017 ausgetauscht werden. Und einen weiteren Sanierungsabschnitt legte die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Baunach (Baunach, Reckendorf, Gerach, Lauter) ebenfalls fest.