Dekan Stefan Gessner verabschiedet

Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere! In diesem Sinne hat die Pfarrgemeinde Baunach vergangenen Samstag Pfarrer Gessner nach Würzburg verabschiedet. Mit dem Fest der Taufe des Herrn am letzten Sonntag endete die Weihnachtszeit. Zeitgleich für Pfarrer Gessner endete sein Dienst in der Pfarreiengemeinschaft St. Christophorus im Baunach-, Itz- und Lautergrund sowie St. Kilian und Weggefährten Pfarrweisach.

Stefan Gessner wechselt nach Würzburg

Bischof Dr. Franz Jung hat Dekan und Pfarrer Stefan Gessner (Baunach/Mürsbach) zum neuen Dompfarrer an der Kathedralkirche zu Würzburg mit den Pfarreien Dom, Neumünster, Hofkirche und Sankt Peter und Paul in Würzburg ernannt. Einen genauen Termin für den Antritt des neuen Amtes nannte das Bistum noch nicht.

Für Gott ist das Fertige nicht wichtig

„In meiner Zeit als Kaplan in Baunach habe ich die große Kirche nur zweimal voll erlebt.“ Weihbischof und Diözesanadministrator Ullrich Boom, von 1984 bis 1986 Kaplan in Baunach, ist an seine ehemalige Wirkungsstätte zurückgekommen – und feierte mit den Baunachern die Altarweihe in der grundlegend umgebauten und verkleinerten Pfarrkirche St. Oswald.

Zu viele Plätze, zu wenige Besucher

Als im Winter 2012 ein erster Infoabend in Sachen „Verkleinerung der Pfarrkirche“ auf dem Programm stand, wurde klar, welch dringlicher Handlungsbedarf in Baunach besteht. Nun stellten Architekt, Domkapitular und Pfarrer erstmals das vollständige Konzept vor. Es sieht zum einen die Reduzierung der Sitzplätze vor, zum anderen entsteht Platz für Veranstaltungen, Büros und kirchliches (Vereins-)Leben.

„Jede Zeit hinterlässt ihre Spuren.“

Mitten in Baunach, etwas versteckt hinter der katholischen Kirche St. Oswald, befindet sich das so genannte Beinhaus. Ortsprägend ist es dennoch, denn wer vom Altstadtparkplatz über die Fußgängerbrücke kommt, nimmt Kirche und Beinhaus als Ensemble war. Nun könnte sich, nach jahrelangem Stillstand, etwas tun – eine Sanierung und Umnutzung steht in Aussicht.