Festnahme: Staatsanwalt ermittelt gegen Zapfendorfer Bürgermeister

Update am 3. Dezember 2014

Laut Medieninformationen ermittelt die Staatsanwaltschaft Hof unter dem Leitenden Oberstaatsanwalt Gerhard Schmitt gegen den Zapfendorfer Bürgermeister Matthias Schneiderbanger (CSU). Aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens ist aus dem Rathaus zurzeit keine Stellungnahme zu bekommen. Am Donnerstag tagt der Gemeinderat.

In dieser Sitzung soll es eine Information durch den 2. Bürgermeister Siegfried Bauer geben, der aktuell die Amtsgeschäfte führt. Außerdem hat die Staatsanwaltschaft eine Presseerklärung angekündigt. Die Ermittlungen sollen auf Unregelmäßigkeiten in der Haushaltsführung zurückzuführen sein. Welche Vorwürfe genau erhoben werden, ist aktuell noch nicht bekannt.

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Schneiderbanger war bei der Kommunalwahl im März deutlich als Sieger gegen drei Mitbewerber zum neuen Bürgermeister gewählt worden. Sein Vorgänger Josef Martin hatte das Amt 36 Jahre lang inne. Zuvor war Schneiderbanger Leiter des Standesamtes und stellvertretender Kassenverwalter.

Neue Informationen spätestens am 4. Dezember

Mittlerweile hat uns auch eine erste Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Hof erreicht. Mehr Infos wird es demnach erst am 4. Dezember geben:

Untreueverdacht gegen Bürgermeister

Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Hof hat gegen einen Bürgermeister aus dem nördlichen Landkreis Bamberg Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue zum Nachteil der Gemeinde eingeleitet.
Der Tatverdächtige wurde am Dienstag vorläufig festgenommen.
Nach Prüfung der Haftfrage durch die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Hof am Mittwoch können am 04.12.2014 in einer weiteren Pressemitteilung nähere Einzelheiten bekannt gegeben werden.

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6 Kommentare

  1. Ich kann das ganz nicht Glauben.War mit Matthias in der Schule. Der Matzer kann keine Fliege erschlagen.
    Wenn das alles so Stimmen soll, war das nur die Spitze vom Eisberg.Da stecken bestimmt noch mehr Damen und Herren mit unter der Decke.
    Warum wird nicht auch gegen Hr.Martin ermittelt.
    Er weiß bestimmt die Sachen,war ja lange genug im Amt!

    Matzer du schafft das scho!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  2. Warum versucht man jetzt schon wieder anderen den „schwarzen Peter“ unter zu schieben?? Man sollte abwarten was die Ermittlungen ergeben.Hätte Altbürgermeister Martin auch nur ansatzweise eine Unregelmäßigkeit vermutet so wäre da schon eher gehandelt worden.

  3. 279.500,– Euro in knapp 22 Monaten bei einem Haushalt von jährlich ca. 1,8 – 2,2 Mio. Euro…
    Ich frag mich da, wer alles die Augen geschlossen haben muss, z.B. bei der Gegenzeichnung einer Kassenanordnung, denn auch bei Gemeinden sollte doch das „4-Augen-Prinzip“ Anwendung haben

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