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Von der Schule zum Gemeinschaftshaus

Bereits am 15. Oktober 2011 wurde das neue Gemeinschaftshaus in Priegendorf gesegnet. Das ehemalige Schulhaus ist nun der Mittelpunkt des Priegendorfer Vereinslebens. „Während meiner Außendienste im Verfahrensgebiet konnte ich mir ab und zu ein Bild über den Baufortschritt machen. Mir ist aufgefallen, dass hier in Priegendorf viele Bürgerinnen und Bürger bereit waren, sich aktiv an den Umbaumaßnahmen zu beteiligen“, sagte Werner Bauer, Vorsitzender der Teilnehmergemeinschafts Priegendorf. „Durch die erbrachten Eigenleistungen haben sich die Umbaukosten merklich reduzieren lassen.“

Priegendorf hat endlich ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus. Werner Bauer: „Die Dorfgemeinschaft ist durch diese gemeinschaftliche Umbaumaßnahme nochmals gefördert und gestärkt worden.“ Nötig wurde ein Gemeinschaftshaus, da in Priegendorf mittlerweile keine Gaststätte mehr ansässig ist und daher eine zentrale Begegnungsstätte im Ort fehlte.

Über 1.000 Stunden ihrer Freizeit haben die Bürger geopfer, um mit viel Eigenleistung das Gebäude zu sanieren. Bürgermeister Ekkehard Hojer nannte auch explizit einen Namen: „Besonders bedanke ich mich bei Reinhold Häfner, der alleine 194 Arbeitsstunden geleistet und auch die Organisation vor Ort übernommen hat.“ Außerdem bedankte er sich bei Architekt Gerhard Schlereth, der ein „Schmückstück“ geschaffen habe.

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Viele Bürger waren zur Segnung des neuen Gemeinschaftshauses gekommen.

Insgesamt investierte die Stadt Baunach knapp 300.000 Euro für die Sanierung. Weitere 80.000 Euro stellte das Amt für ländliche Entwicklung bereit – die Erhaltung wertvoller Bausubstanz und ihre Nutzung ist eines der wichtigsten Ziele des Bayerischen Dorferneuerungsprogramms. Auch aus energetischer Sicht hat sich die Sanierung gelohnt. Die Energieeinsparung beträgt nun über 70 Prozent im Vergleich zum vorigen Bestand, das Gebäude wird als „Effizienzhaus 100“ eingestuft.

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Vor allem in Sachen Energieeffizienz wurden riesige Fortschritte erzielt –
zumal das Gebäude noch aus dem 19. Jahrhundert stammt.

Text: Johannes Michel, Fotos: Peter Großkopf

 

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