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Obstbäume: Nicht optimal für Spielplätze

Pünktlich zum Beginn der Spielplatzsaison tagte die Spielplatzkommission in Hallstadt. Ihr gehören je ein Fraktionsvertreter sowie zwei Mitarbeiter des Bauhofs Hallstadt an. Das Gremium beschäftigte sich mit dem Zustand der vorhanden Spielplätze und erörterten Verbesserungsvorschläge. So waren sie sich einig, dass an zwei Standorten Spielplätze fehlen – zum einen bestünde Bedarf bei der Michelinstraße und zum anderen in den Steinlachen.

Vor einer kleinen Besichtigungstour erläuterte Bauhofleiter Michael Tuchart kurz die alljährlichen Pflegemaßnahmen, die vier seiner Kollegen stemmen. „Ganzjährig säubern wir einmal in der Woche alle Spielplätze. Wir sammeln den Müll ein und rechen alle Sandflächen, so dass wir evtl. Verunreinigungen finden und entfernen.“ Zudem nehmen die Mitarbeiter eine Sichtprüfung der Spielgeräte vor. Einmal pro Monat gibt es einen Sicherheitscheck. „Alle Ergebnisse halten wir in einem Sicherheitsprotokoll fest“, erklärt Michael Tuchart.

Die große Jahresinspektion wird einmal im Jahr durchgeführt – immer im Frühjahr. Hier überprüfen die Mitarbeiter des Bauhofs alle Spielplätze auf „Herz und Nieren“. Meist im Winter tauschen sie alte Geräte durch neue aus. Wie kürzlich auf dem Spielplatz am Gründleinsbach mit dem alten Schiff geschehen. Dies ersetzt nun ein Multifunktionskletterturm.

Spielplatzkommission Hallstadt 2015 [6]
Die Spielplatzkommission informierte sich vor Ort.

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Problem: Obstbaum

Vor vielen Jahren war es üblich, auf Kinderspielplätzen Obstbäume zu pflanzen. Doch heute nimmt man davon Abstand, da sie eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle darstellen. Besonders die reifen, süßen Früchte locken Insekten wir Bienen, Wespen und Hummel von überall an. So kam es, dass auf dem Spielplatz am Gründleinsbach ein alter Obstbaum im Zuge der Neugestaltung gefällt werden musste.

Janina Selig