Update 28. Juni 2015, 20.20 Uhr
Vier Kandidaten, vier Gruppierungen, davon zwei neu gegründete. Volker Dittrich, Stefan Kabitz, Klaus Lachmann und Werner Porzner. Alternative für Zapfendorf, Freie Wähler, Zapfendorfer Gemeinschaft und CSU. Das musste ja spannend werden. Nach der Auszählung der Stimmbezirke ist klar: Es wird in zwei Wochen eine Stichwahl geben.
Unsere Onlineumfrage von vergangener Woche hatte einen ersten Trend gezeigt – und die Ergebnisse haben sich zumindest teilweise bestätigt: In Zapfendorf gibt es in zwei Wochen eine Stichwahl, aber nicht zwischen Klaus Lachmann (Zapfendorfer Gemeinschaft) und Werner Porzner (CSU), sondern zwischen Klaus Lachmann und Volker Dittrich (Alternative für Zapfendorf). Nach der Auszählung der in den Wahllokalen abgegebenen Stimmzettel sowie der Briefwahl entfielen auf Volker Dittrich 26,56 Prozent (696 Stimmen), Stefan Kabitz (Freie Wähler) 8,89 Prozent (233 Stimmen), Klaus Lachmann 38,32 Prozent (1.004 Stimmen) und Werner Porzner 26,22 Prozent (687 Stimmen). Die Wahlbeteiligung lag bei 66,28 Prozent. 2.656 der 4.007 Stimmberechtigten haben ihre Stimme abgegeben.
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Klaus Lachmann und Volker Dittrich.

Nicht proppenvoll, aber gut gefüllt war der Sitzungssaal im Rathaus.
Platz 2: Äußerst knapp entschieden
Als die Stimmen aus dem vorletzten Wahlbezirk eintrafen, etwa um 19.00 Uhr, lagen Dittrich und Werner Porzner (CSU) genau gleichauf, bis dahin hatte der CSU-Kandidat Platz 2 inne. Erst „Zapfendorf Nord“ brachte die Entscheidung – und nur neun Stimmen trennten Dittrich und Porzner insgesamt.
Am Dienstag tagt nun der Wahlausschuss, um das Ergebnis auch formal festzustellen, Dittrich und Lachmann müssen dann in zwei Wochen zu einer Stichwahl antreten. Beide zeigten sich erfreut über das Ergebnis und bedankten sich schon einmal für die Unterstützung bis zu diesem Zeitpunkt. Während der etwa einstündigen Wartezeit auf die Wahlergebnisse saßen Dittrich und Lachmann im Sitzungssaal des Zapfendorfer Rathauses fast nebeneinander, deutlich aufgeregt, mit hochroten Köpfen. Stefan Kabitz war nicht erschienen, Werner Porzner nur kurz.
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