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Steigen die Chancen für den Radweg-Lückenschluss?

Schon seit vielen Jahren wird im Zapfendorfer Marktgemeinderat immer wieder das Thema Radwege diskutiert. Besonders ärgerlich ist der fehlende Radweg entlang der Staatsstraße 2197 zwischen Unteroberndorf und Zapfendorf. Hier steht dem Bau aber auch die kommende Bahnbaustelle im Weg. Nun scheint dennoch etwas Bewegung in die Sache zu kommen.

Werner Porzner, CSU-Ortsvorsitzender in Zapfendorf, informierte kürzlich über ein Schreiben des Landtagsabgeordneten Heinrich Rudrof. Die Voruntersuchungen über die Machbarkeit wurden vom Straßenbauamt Bamberg positiv beschieden und der Radweg wurde daher für das Programm zum nachträglichen Anbau von Geh- und Radwegen an Staatsstraßen für die Laufzeit von 2014 bis 2019 angemeldet. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Projekt wegen seines Lückenschluss­charakters, der gestreckten Linienführung und der Verkehrsbelastung (4.600Kfz /24h) der Staatsstraße 2197 sicher im Programm verankert werden kann.

Der Projektablauf ist wie folgt vorgesehen: Viergleisiger Ausbau der ICE-Strecke mit Überbauung der bestehenden St2197 auf 800m, anschließend Wiederherstellung der verdrängten St2197 in neuer Lage auf Kosten der Bahn und vorbereitende Maßnahmen für den Geh- und Radwegbau  auf Kosten der Straßenbauverwaltung, unmittelbar im Anschluss Bau des Geh- und Radweges. Der Radweg könnte dann 2019 eröffnet werden. Voraussetzung ist, dass die Bahn ihren Ausbau bis 2017 abschließt und dass die notwendigen finanziellen Mittel bereit stehen.

Bürgermeister Schneiderbanger kündigte an, die Grunderwerbsverhandlungen des Straßenbauamtes auf dem eigenen Gemeindegebiet zu unterstützen und auch auf die Gemeinden Rattelsdorf und Breitengüßbach zugehen, um dort ebenfalls für Unterstützung zu werben.

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Werner Porzner / Johannes Michel