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Polizeibericht 17. Juli 2025

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Landkreis Bamberg

OBERHAID. Am Mittwochabend beschädigte ein Unbekannter einen blauen VW Golf in der Bamberger Straße, indem er die Fensterscheibe der Beifahrertür einschlug. Die Tat dürfte sich nach Angaben des Geschädigten um kurz vor 18:30 Uhr ereignet haben. Es entstand etwa 1000 Euro Sachschaden. Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land unter 0951/9129-310.

BURGEBRACH. Am Mittwochmorgen gegen 09:00 Uhr missachtete der Fahrer eines gelben Paketdienstfahrzeugs ein Vorfahrtszeichen an der Treppendorfer Straße und fuhr auf die Bundesstraße ein. Ein dort fahrender 63-jähriger Rollerfahrer konnte dank einer Vollbremsung zwar einen Zusammenstoß verhindern, stürzte aber auf die Straße. Beim Sturz verletzte sich der Rollerfahrer mittelschwer. Der Unfallverursacher fuhr in Richtung Ortsmitte davon. Dort informierte er einen vorausgefahrenen Begleiter des 63-Jährigen über dessen Sturz, setzte dann aber seine Fahrt fort. Am Roller entstand Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro. Die Polizeiinspektion Bamberg-Land erbittet Hinweise zum Unfallverursacher unter 0951/9129-310.

Betrugsmasche BEC: Kripo warnt – gefälschte E-Mails fordern hohe Zahlungen

OBERFRANKEN. Eine E-Mail von einem vermeintlich vertrauten Geschäftspartner mit einer dringenden Zahlungsaufforderung – und wenig später ist das Geld weg.

Die Kriminalpolizei warnt vor der perfiden Betrugsmasche Business E-Mail Compromise (BEC). Dabei geben sich die Täter per E-Mail als vertrauenswürdiger Geschäftspartner, Vorgesetzter oder Dienstleister aus und bringen Unternehmen, Behörden oder öffentliche Einrichtungen dazu, hohe Summen auf betrügerische Konten zu überweisen.

„Dieses Vorgehen kann Firmen jeder Größe treffen. Die E-Mails wirken oft völlig glaubwürdig und enthalten meist keine Schadsoftware in Anhängen und Links, nur eine scheinbar harmlose Zahlungsanweisung. Der klassische Spam-Filter greift daher nicht. Die Schadenssummen sind oft erheblich. Angriffe richten sich aktuell besonders gegen Unternehmen, die an Ausschreibungen auf europäischer Ebene beteiligt sind.“, so Erster Kriminalhauptkommissar Markus Hahn von der Kripo Bayreuth.

So funktioniert der Betrug:

Kriminelle fälschen gezielt E-Mail-Absender und imitieren interne Kommunikationsmuster, um Mitarbeitende unter Druck zu setzen. Besonders häufig beobachten wir:

So können sich Unternehmen und Behörden schützen:

Zahlung niemals ungeprüft freigeben

E-Mail-Absender genau prüfen

Technische Sicherheit ausbauen – mehr als nur starke Passwörter

Mitarbeitende gezielt schulen

Im Verdachtsfall:

Sprechen Sie in Ihrem Umfeld über diese Betrugsmasche und helfen Sie so Unternehmen und Einrichtungen zu schützen!

Titelfoto: Polizei Bayern