Mit einem Richtfest ist am vergangenen Freitag ein bedeutender Bauabschnitt an der Don Bosco-Förderschule in Stappenbach abgeschlossen worden. Seit Mitte 2023 laufen dort die Arbeiten zur umfassenden Generalsanierung und Erweiterung der Einrichtung. Insgesamt investiert der Landkreis Bamberg rund 22,7 Millionen Euro in das Projekt.
Die Regierung von Oberfranken beteiligt sich mit Fördermitteln in Höhe von über 21 Millionen Euro. Am Richtfest nahmen neben Landrat Johann Kalb Staatssekretär Martin Schöffel, Landtagsabgeordneter Holger Dremel, Regierungspräsident Florian Luderschmid, Altlandrat Dr. Günther Denzler, Schulleiter Roland Börschel und der Elternbeiratsvorsitzende Thomas Kirsch teil. Landrat Johann Kalb bezeichnete die Maßnahme als wichtigen Beitrag zur Bildungsinfrastruktur im Landkreis: „Die Don Bosco-Schule erhält mit dieser Baumaßnahme eine zeitgemäße räumliche Ausstattung, die dem besonderen Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler gerecht wird.“
Grundlage: Überarbeitetes Raumprogramm
Die Sanierung und Erweiterung sind notwendig, um den Schulbetrieb dauerhaft an aktuelle pädagogische, funktionale und bauliche Anforderungen anzupassen. Das Raumprogramm der Schule wurde im Jahr 2018 durch die Regierung von Oberfranken aktualisiert und sieht eine Ausweitung der Nutzfläche von rund 2.000 auf etwa 3.300 Quadratmeter vor. Neben neuen Klassen- und Gruppenräumen entstehen unter anderem eine sanierte Sporthalle, ein Speisesaal mit Versorgungsküche, Fach- und Übungsräume sowie Therapiebereiche.
Für die Durchführung der Maßnahme wird das Bestandsgebäude abschnittsweise zurückgebaut und erweitert. Zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs wurden Übergangslösungen mit Containerklassen geschaffen. Die Gesamtbauzeit ist mit 4,5 Jahren veranschlagt.
Landratsamt Bamberg. Titelfoto: Daniel Nagel