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Mit bewährter Vorstandschaft ins Wahljahr 2026

Im Titelbild: Von links nach rechts: Niklas Ronge (1. Vorsitzender), Sabrina Hemmer (2. Vorsitzende), Georg Jung (3. Vorsitzender), Andreas Hofmann (Kassier)

Nach vollem Haus beim Stammtisch in der Vorwoche, konnte der Vorsitzende Niklas Ronge auch bei der Mitgliederversammlung der Zukunft Zapfendorf (ZuZ) wieder zahlreiche Mitglieder und interessierte Gäste begrüßen.

Fast schon eine Formsache war dabei die turnusgemäße Wiederwahl der bisherigen Vorstandschaft, bestehend aus dem ersten Vorsitzenden Niklas Ronge, seinen Stellvertretern Sabrina Hemmer und Georg Jung sowie Kassier Andreas Hofmann.

Denn im Fokus des Abends standen, wie sollte es bei einer Wählervereinigung auch anders sein, das aktuelle Geschehen in der Gemeinde und der Ausblick auf die Kommunalwahlen 2026.

Das Haus der Gesundheit auf dem Hofmann-Gelände, der Erwerb der ehemaligen Pizzeria Europa, die Windkraft bei Sassendorf, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses und der anstehende Umbau des alten Schulhauses für den Hort – allein diese Hand voll Themen aus dem Gemeinderat waren eine gute Grundlage für eine lebhafte Aussprache mit den Gemeinderäten der ZuZ. Dabei wurde deutlich, dass man es geschafft hat vieles in die richtige Richtung zu lenken, die Umsetzung allerdings oft nur schleppend vorangeht und es nicht immer gelingt die Bürger bei den Entscheidungen mitzunehmen sowie zeitnah und gut darüber zu informieren.

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ZuZ wird Bürgermeisterkandidaten nominieren

Um dies in der Zukunft zu ändern, wird die ZuZ, nicht nur mit einem starken Team zur Gemeinderatswahl 2026 antreten, sondern der Vorstand wird mit Andreas Hofmann der im Herbst stattfindenden Aufstellungsversammlung auch erstmals einen Kandidaten zur Wahl des Ersten Bürgermeisters in Zapfendorf vorschlagen.  

Für den aktuellen Gemeinderat ist die Kandidatur eine Herzensangelegenheit. Er ist in Zapfendorf aufgewachsen und gemeinsam mit seiner Frau hat er sich nach dem Grundwehrdienst und Studium bewusst dafür entschieden, in der Heimat einen Platz für die inzwischen sechsköpfige Familie zu finden. „Zapfendorf verfügt über eine hervorragende Infrastruktur, ein äußerst vielfältiges und engagiertes Vereinsleben und eine hohe Lebensqualität.“ Grundsätzlich also fast perfekte Voraussetzungen für eine positive Entwicklung der Gemeinde und ihrer Ortsteile. Aktuell fühlen sich aber viele Bürger nicht gehört und mitgenommen. Weiter sehen viele derzeit bestenfalls eine Stagnation der Entwicklung. „Wir müssen besser, mehr und aktiver kommunizieren und auch informieren. Zuhören reicht nicht! Und auch wenn Projekte bei Kommunen oft mit einem Marathon zu vergleichen sind, braucht es nicht nur einen langen Atem, sondern auch die passenden Strukturen und den Willen, die zahlreichen Aufgaben effizient und im Sinne aller bestmöglich umzusetzen. Dazu gehört zwingend auch eine verlässliche und vorausschauende Finanzplanung“, erklärte der 43-jährige Geschäftsleiter der Staatsanwaltschaft Coburg.

Mit dem Appell „Warum über etwas reden, wenn wir es machen können!“ kündigte er an, dass die ZuZ, auch wenn andere Kandidaten Themen – wie den kommunalen Wohnungsbau und die zukünftige Nutzung der Pizzeria Europa – bereits für den Wahlkampf auserkoren haben, diese in den nächsten sieben Monaten noch aktiv im Gemeinderat angehen und nicht bis nach der Wahl aufschieben wird.

ZuZ Zapfendorf