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Ehrungen und der Jahresrückblick

Dank Corona musste sich auch in Gerach der Ablauf der Jahresschluss-Sitzung Gerach anders gestalten als gewohnt. Die Ehrungen für Bürger, die eine besondere Leistung in 2020 vollbracht hatten, wurden vom Ersten Bürgermeister Sascha Günther bereits einige Tage vorher im kleinen Kreis durchgeführt, so berichtete er im Kurzbericht.

Zum einen war es Irene Senger, „die gute Seele der Kapelle am Damla“, welche sich tagein tagaus um das kleine Gotteshaus kümmert, unter anderem um Blumenschmuck und Reinigung. Und so wurde ihr in diesem Jahr von der Gemeinde für ihr ehrenamtliches Engagement ein besonderes Lob ausgesprochen. Gefordert war 2020 zum anderen Hubert Götz, der Pfarrgemeinderatsvorsitzende von St. Veit. „Durch seinen Eifer und seinen unermüdlichen Einsatz hat er es möglich gemacht, dass in Gerach nahezu jedes Wochenende ein Gottesdienst im Freien oder in der Laimbachtalhalle stattfinden konnte“, so lautet die Laudatio. Plätze wurden ausgemessen und Abstände berechnet, die Stühle aufgebaut, desinfiziert und anschließend wieder abgebaut, so dass der Kirchengemeinde viel seiner Zeit zum Opfer fiel. Zum Dank erhielten beide ein kleines Geschenk als Anerkennung.

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Feuerwehrumzug

Am 5. Dezember war es dann soweit, und die aktive Mannschaft der Geracher Feuerwehr durfte in ihr neues Heim [6] umziehen. Im kommenden Jahr könnten dann Besichtigungen und die offizielle Einweihung nachgeholt werden, kündigte das Gemeindeoberhaupt an.

Bibereinfall

In „See 3“ des Angelvereins hatte in den letzten Monaten ein Biber ein großes Loch hinüber zum Laimbach gegraben, so dass der See Wasser verliere, und dieses ablaufe. Am 14. Dezember hätte man daher bei einem offiziellen Termin mit dem Biberbeauftragten, dem Angelverein und der Feuerwehr beschlossen, den Biberdamm zu öffnen, um weiteren Schaden zu verhindern.

Finanzspritze

Als Schlüsselzuweisungen bekommt die Gemeinde für das Jahr 2020 eine Summe in Höhe von 403.812 Euro, wobei die Erstattung des Gewerbesteuerausfall mit 75.604 Euro beziffert wird.

Straßenbau

Die Asphaltierungsarbeiten, welche in Mauschendorf durch die Firma Hegenwald durchgeführt werden, sollten schon am Ende der Woche beendet sein. Sie hatten jedoch wegen dem sandigen Untergrund einen höheren Aufwand erfordert, wie ursprünglich vorgesehen war.

Mama-Fit-Kurs

Einstimmig wurde der Antrag von Alina Beierlieb gutgeheißen, die für ihre „Mama-Fit-Kurse“ die Laimbachtalhalle am Mittwochabend für zweimal eine Stunde anmieten wollte. Die Halle müsse nicht geheizt sein, und die Duschen würden auch nicht gebraucht werden. So blieb der Betrag der zu zahlenden Gebühr kanpp unterhalb derjenigen der LG Veitenstein.

Foto: Die Laimbachtalhalle wurde bereits von ehrenamtlichen Helfern der Kirchengemeinde für die Senioren-Weihnachtsandacht vorbereitet.

Rückblick 2020

Mit einem kurzen Powerpoint-Vortrag ließ Bürgermeister Günther das Jahr 2020 Revue passieren: Die Fertigstellung des neuen Baugebiets „Am Reckendorfer Weg“ mit einer Ersparnis von 40.000 Euro war wohl der Höhepunkt. Es sei dort nur noch die große Mischgebietsfläche verfügbar.

Die Rohbauarbeiten am neuen Kindergarten [7] sind fertig, auch dort hätte man 100.000 Euro eingespart. Die Kosten für den Feuerwehrhaus-Neubau werden im Januar vorgestellt, da noch nicht alle Rechnungen eingegangen seien. Das große Engagement von Feuerwehrkommandant und Gemeinderat Stefan Gröger (UWG) wurde hier vom Sitzungsvorsitzenden besonders hervorgehoben, ein Helferessen für die vielen fleißigen Hände, wird in 2021 abgehalten.

Für den kommenden Radweg zwischen Laimbach und Gerach ist der Grunderwerb abgeschlossen und vom Notar beurkundet.

Auch der Kindergarten hatte Corona-bedingt einige Unannehmlichkeiten auf sich zu nehmen, weswegen Personal und Eltern auch besonderer Dank entgegengebracht wurde.

In den Dankes-Reigen schloss Bürgermeister Sascha Günther schließlich auch den Vorstand und die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr, die Gemeindebediensteten, die Mitarbeiter der VG Baunach sowie die Bürgermeister-Kollegen der VG, welche auf seine vielen Fragen als „Neuling“ stets eine Antwort parat hielten. Das Arbeiten im Gemeinderat, dem natürlich auch gedankt wurde, war in diesem Jahr insofern erfolgreich, „da in manchen Situationen auch schnelle Entscheidungen getroffen werden mussten, um den Fortschritt bei verschiedenen Projekten voranzutreiben“, so schloss das Gemeindeoberhaupt die öffentliche Sitzung.

Am Ende nutzte allerdings noch Zweiter Bürgermeister Thomas Motschenbacher (CSU) die Gelegenheit, sich beim Gemeindegremium und dem Ersten Bürgermeister für ihren Einsatz und ihre Arbeit „zum Wohl der Gemeinde“ zu bedanken. Auch der bisherige Erste Bürgermeister Gerhard Ellner (SPD) habe zu Beginn des Jahres seinen Teil dazu beigetragen, weshalb auch ihm schlussendlich Dank gebührte.