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Polizeibericht 10. November 2020

Beim Ausscheren nicht aufgepasst

Zapfendorf     Beim Wechsel auf den linken Fahrstreifen übersah am Montagnachmittag der 47jährige Fahrer eines Kleintransporters auf der A 73, zwischen Ebensfeld und Zapfendorf, Richtung Bamberg, den schnell herannahenden Audi eines 28jährigen. Dieser konnte trotz Vollbremsung ein Auffahren nicht mehr vermeiden. Der Sachschaden summiert sich auf rund 6000 Euro.

Fahrstreifenwechsel missglückt

Hallstadt    Nachdem er auf der A 70, an der AS Hallstadt, in Richtung Schweinfurt auf den linken Fahrstreifen wechselte, um anderen Fahrzeugen das Einfahren auf die Hauptfahrbahn zu erleichtern, lenkte am Montagabend der Fahrer eines Sattelzugs wieder auf den rechten Fahrstreifen zurück. Dabei übersah er den dort neben ihm fahrenden Seat und es kam zum seitlichen Zusammenstoß. Der Sachschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.

In die Mittelschutzplanke geschleudert

Kemmern      Beim Einfahren in die Hauptfahrbahn der A 73, streifte am Montagnachmittag, der 46jährige Fahrer eines Audi an der AS Breitengüßbach-Süd die rechte vordere Ecke einer dort fahrenden Sattelzugmaschine. Der Audi geriet dadurch außer Kontrolle und schleuderte über die gesamte Fahrbahn in die Mittelschutzplanke. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit, der Sachschaden ist jedoch mit rund 13000 Euro recht erheblich.

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Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchtem Tötungsdelikt

LISBERG. Mit einem Radmutternschlüssel schlug ein 27-Jähriger am Sonntag mehrfach auf seinen schlafenden Bruder ein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl gegen ihn.

In einer Wohnung in der Straße „Burgberg“ eskalierte am frühen Sonntagmorgen eine Familienstreitigkeit zwischen dem 27 und 30 Jahre alten Brüderpaar, als der jüngere der beiden mehrfach mit einem Radmutternschlüssel gegen den Kopf und den Oberkörper des schlafenden Bruders schlug. Erst als Familienangehörige auf den Angriff aufmerksam wurden und einschritten, ließ der 27-Jährige von seinem Opfer ab. Der ältere Bruder erlitt schwere Verletzungen und wurde von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Polizeibeamte waren rasch vor Ort und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Zudem stellten sie die Tatwaffe sicher.

Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bamberg übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am Montag Untersuchungshaftbefehl wegen versuchtem Totschlag gegen den 27-Jährigen. Polizeibeamte brachten den Mann in eine Justizvollzugsanstalt.

Titelfoto: Polizei Bayern