Beim Kochen in einer Gemeinschaftsunterkunft kam es am Montagabend zu einem Wohnhausbrand, bei dem ein geschätzter Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro entstand. Eine Person wurde leicht verletzt. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Bewohner der Asylbewerberunterkunft im Industriering wählte gegen 20 Uhr den Notruf, da in dem Gebäude Feuer ausgebrochen war. Als die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kurz darauf eintrafen, stand das Holzanwesen bereits in Vollbrand.
Alle elf Bewohner gelangten jedoch rechtzeitig ins Freie, nur eine Frau erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Die über 100 Feuerwehreinsatzkräfte konnte in der Folgezeit ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern, jedoch nicht mehr das komplette Abbrennen des Hauses. Derzeit (Stand: 21.45 Uhr) dauern die Löscharbeiten noch an.
Beamte des Kriminaldauerdienstes aus Bamberg nahmen die Ermittlungen am Brandort auf. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte das Feuer beim Kochen in einer Küche der Unterkunft ausgebrochen sein. Ein Vertreter des Landratsamtes Bamberg sowie die 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Breitengüßbach machten sich vor Ort ein Bild und organisierten eine vorläufige Unterbringung für die elf Bewohner.