230 Jahre Brauereigeschichte – und ein neues Bier zum Jubiläum

Dass in Kemmern gerne gefeiert wird, dürfte kein Geheimnis sein. Aber momentan kommen die Kemmerner wirklich kaum aus dem Feiermodus heraus – im vergangenen Jahr die 1000-Jahrfeier, kürzlich die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses, und nun auch das 230-jährige Jubiläum der Brauerei Wagner. An einem wunderschönen spätsommerlichen Tag kamen viele Gäste.

Wie aus vier Zutaten Vielfalt entsteht …

500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot. Das ist für viele Brauer in diesem Jahr ein Grund zum Feiern. Wir von Nachrichten am Ort haben die Brauerei Wagner in Kemmern besucht, die Familie kennengelernt und mit Hubert Wagner über das Reinheitsgebot gesprochen. Er erklärt im Interview, warum es auch heute noch wichtig ist und verrät, wie aus nur vier Zutaten die verschiedensten Biere entstehen.

Bekannt, beliebt – und hoch über Kemmern

Eigentlich stammt das Wort „Keller“ aus dem Lateinischen („Cellarium“) und steht für Vorratsraum. Wir Franken kennen einen solchen als Lagerplatz natürlich auch – meinen aber etwas Bestimmtes, wenn wir „auf den Keller gehen“. Schon seit 1886 gibt es, hoch gelegen über Kemmern, den Wagner Keller – und bereits der Großvater des heutigen Brauereibesitzers Hubert Wagner vergrößerte ihn, und verkaufte kühles Bier „auf dem Keller“. So ist das auch heute noch.

Bockbier: Cool und was ganz Besonderes

Wer Bier liebt und das gerne mit abendlichem Ausgehen verbindet, kommt aktuell in unserer Region bei den Bockbieranstichen wieder absolut auf seine Kosten – auch in Kemmern. „Sowas ist ein guter, bernsteiniger Geschmack … und ein guter, cooler Bock“, schreibt Norbert Krines, der in den vergangenen Jahren bereits über 1.400 fränkische (!) Biere getestet hat und ein eigenes Bierblog betreibt, über das Bockbier der Brauerei Wagner aus Kemmern.