Polizeibericht 3. März 2025

Nachrichten-am-Ort-Region

Gemeinsame Jugendschutzkontrollen an der Altweibermühle mit „echten Polizisten“

Das Jugendamt des Landkreises Bamberg führte zusammen mit der Landkreispolizei in Reckendorf während des Faschingstreibens der Altweibermühle Kontrollen zum Jugendschutz durch. Ziel der gemeinsamen Aktion waren dieses Mal nicht die Jugendlichen, sondern vielmehr die Betreiber von Ausschankstellen am Festgelände.

Der Leiter des Jugendamts im Landkreis Bamberg, Herr Tobias Dusold, bezeichnete die Zusammenarbeit von Jugendamt und Polizei als „Aufklärungsarbeit im Jugendschutz. Es geht nicht darum Bußgelder auszusprechen, sondern vielmehr um Aufklärung und Beratung.“ So gab es gut gemeinten Ratschläge zur Getränkeabgabe an Jugendliche und der richtigen Ausgestaltung der Abgabestellen. Zu beanstanden gab es ohnehin wenig. Lediglich das Fehlen sogenannter Aushangtafeln zum Jugendschutz bemängelte das Jugendamt, bot aber sofort Abhilfe in Form selbst mitgebrachter Tafeln. Die waren sogar laminiert, sodass sie für die nächste Veranstaltung Verwendung finden können. „Schön zu sehen, dass sich die Betreiber interessiert zeigten. Alle waren freundlich und haben die Maßnahmen begrüßt“, schloss Claudia Schmittner, die ihren Amtsleiter begleitete. 

Neben Erklärungen und Belehrungen, ergaben sich abseits des Jugendschutzes viele abwechslungsreiche Gespräche mit den Faschingsnarren. „Wegen des gemeinsamen Auftretens von Jugendamt und Polizei waren viele Zuschauer recht neugierig. Das Themas Sicherheit wurde auch oft angesprochen“, meinte Alexander Hermann von der Polizeiinspektion Bamberg-Land. „Da konnten wir aber beruhigen. Im Vorfeld gab es eine enge Zusammenarbeit von Polizei und Veranstalter. Die Sicherheitsmaßnahmen zur Altweibermühle wurden quasi maßgeschneidert abgestimmt und der Veranstalter hat viel dafür getan, dass die Menschen beruhigt feiern können.“

Dennoch lautete an diesem Tag die am häufigsten gestellte Frage: „Seid ihr wirklich echte Polizisten?“

BREITENGÜSSBACH. In eine allgemeine Verkehrskontrolle geriet am Sonntag, kurz vor 22.45 Uhr, ein E-Scooter Fahrer in der Lichtenfelser Straße. An seinem Roller hatte der 38-Jährige noch das seit 1. März ungültige blaue Versicherungskennzeichen angebracht. Der Fahrer muss sich nun wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

Landkreis Bamberg

TROSDORF. Das plötzliche Fehlen ihres Geldbeutels bemerkte am Samstagnachmittag, kurz vor 17.00 Uhr, eine Kundin auf dem Weg zur Kasse im Kaufland/Industriestraße. Ein Absuchen im Markt sowie Nachfragen beim Personal blieben zunächst ohne Erfolg. Kurze Zeit später konnten Mitarbeiter die Geldbörse dann jedoch in einem Regal auffinden. Es fehlte das Bargeld in Höhe von 500 Euro. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Meldungen erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.

STRULLENDORF. Ein Pedelec im Wert von knapp 5.000 Euro entwendeten Unbekannte am Sonntagmorgen, gegen 4.30 Uhr. Das mit Faltschloss gesicherte silber-schwarz farbene Pedelec der Marke Cube, Stereo Hybrid 120 Race Allroad, war im Carport eines frei zugänglichen Anwesens in der Bamberger Straße  abgestellt. Wer kann Hinweise zum Verbleib des Pedelecs geben? Meldungen nimmt die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, entgegen.

MEMMELSDORF. Während einer am Sonntagnachmittag auf dem Parkplatz der Seehofhalle stattfindenden Faschingsveranstaltung zeigte sich ein 27-jähriger Mann gegenüber dort eingesetzten Polizeibeamten verbal äußerst aggressiv und beleidigte sie unmotiviert mit Schimpfwörtern und eindeutigen Handzeichen. Der Anweisung, dies zu unterlassen und sich auszuweisen, widersetzte sich der sichtlich unter Alkoholeinfluss stehende Mann vehement, so dass er zur Durchsuchung und Identitätsfeststellung gefesselt werden musste. Ein durchgeführter Alcotest erbrachte einen Wert von 2,12 Promille. Den 27-Jährigen, der mit Frau und Kleinkind unterwegs war, erwartet nun eine Strafanzeige.

Titelfoto: Polizei Bayern

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