Nachrichten-am-Ort-Region
BREITENGÜSSBACH. Am Dienstagvormittag wurde der Polizei ein verdächtiges Fahrzeug in Hohengüßbach mitgeteilt. Der Pkw konnte von einer Streife in der Hohengüßbacher Straße angetroffen werden. Wie sich herausstellte, war der Fahrzeughalter mit ‚falschen Kennzeichen‘ und ohne gültige Kfz-Haftpflichtversicherung unterwegs. Das Fahrzeug war nicht zum öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Zudem ist der 41-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Es folgt eine Strafanzeige.
Landkreis Bamberg
OBERHAID. Am Sonntag, in der Zeit von 22:00 Uhr bis 23:00 Uhr, wurde in der Bachstraße ein Fahrrad, Trekkingrad der Marke Cube, blau/rot, entwendet. Hinweise zu Tat und Täter nimmt die Polizeiinspektion Bamberg-Land entgegen, Tel. 0951/9129-310.
BISCHBERG. Dienstagnacht beschädigte ein 22-Jähriger an der Bushaltestelle in der Hauptstraße einen Beton-Aschenbecher der Gemeinde. Der Sachschaden liegt bei ca. 200.- Euro. Weiter soll der junge Mann laut Zeugen gegen den Außenspiegel eines geparkten Pkws getreten haben. Hier konnte die aufnehmende Polizeistreife augenscheinlich keinen Schaden feststellen. Wegen der Sachbeschädigung und einer versuchten Sachbeschädigung erwartet den Täter ein Strafverfahren.
Am Navi gespielt und gleich zwei Unfälle verursacht
Stettfeld. Am Dienstagnachmittag fuhr der 31-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns auf der A70 in Richtung Bayreuth. Aus Unachtsamkeit kam er auf Höhe Stettfeld nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr zwei Warnbaken. Danach versuchte er ca. 150 Meter weiter auf dem Seitenstreifen anzuhalten, beschädigte dabei aber elf Felder der Außenschutzplanke und verursachte Flurschäden. Nach dem Grund für seine Unaufmerksamkeit befragt, gab der Fahrer tatsächlich an, an seinem Navi herumgespielt und deshalb nicht richtig aufgepasst zu haben. Der Gesamtschaden beider Unfälle wird auf knapp 6.000 Euro geschätzt. Ein Bußgeld und dann nochmal ein Verwarnungsgeld bleiben ihn hierfür nicht erspart.
Unangepasste Geschwindigkeit verursacht Folgeunfall
In Folge des ersten Unfalls wurde der Warnbaken-Sockel auf die Fahrbahn geschleudert und blieb dort einige Minuten lang liegen, bevor er entfernt werden konnte. Mehrere andere Verkehrsteilnehmer fuhren in dieser Zeit darüber. Mindestens eine von ihnen, eine 67-jährige BMW-Fahrerin, beschädigte dabei zwei ihrer Reifen mitsamt Felgen und benötigte die Polizei für die Unfallaufnahme. Der BMW musste abgeschleppt werden und ihr Schaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro. Die Verkehrspolizei weißt an dieser Stelle darauf hin, dass es sich in Fällen wie diesen um selbstverschuldete Unfälle aufgrund unangepasster Geschwindigkeit handelt. In der Regel ist sogar ein Bußgeld fällig, da man auch auf der Autobahn die Geschwindigkeit immer so wählen muss, um auf Hindernisse auf der Fahrbahn angemessen und sicher reagieren zu können. Selbst wenn die „Verursacher“ dieser Hindernisse bekannt sind, übernehmen deren Versicherungen diese Schäden in solchen Fällen nicht. Ausnahmen gibt es nur dann, wenn Fahrzeugteile, z.B. direkt beim Verlust, oder durch Aufschleudern nachweislich noch in Bewegung sind und ein Zusammenstoß deshalb nicht vermeidbar war.
Titelfoto: Polizei Bayern