Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr durfte sich Oberleiterbach über hohen Besuch aus Bamberg freuen: Nach der Altarweihe Ende April war erneut Erzbischof Ludwig Schick zu Gast und zelebrierte zusammen mit Pfarrer Kurian Chackupurackal am Kirchweihwochenende den Festgottesdienst zum großen Jubiläum 500 Jahre Kirche St. Laurentius. In seiner Predigt hob er die positive Rolle der Kirche für den Ort hervor.
Schlagwort: 500 jahre
Weinbau, Frondienst und Seelenheil
Chronisten schreiben das Jahr des Herrn 1221. Franz von Assisi stellt die (zweite) Ordensregel der Franziskaner auf. Nach einen Großfeuer lässt Bischof Ekbert Graf von Andechs-Meranien gerade den zweiten Bamberger Dom errichten. Und Heinrich von Schletten fürchtet um sein Seelenheil, verzichtet zugunsten des Klosters Michelsberg auf die Vogtei „Leiterbach“, mit der er einst vom Abt gelehnt wurde. Er ist die erste gesicherte Quelle, in der das Dörfchen Oberleiterbach einen Platz in der Geschichte findet.
„Unsere Kirchen sollen auch schön sein.“
Dass ein Bischof gleich zweimal im Jahr einen Ort mit weniger als 300 Einwohnern besucht, ist schon eine Besonderheit. In Oberleiterbach wird das 2017 so sein: Am Sonntag, 30. April, weihte Erzbischof Ludwig Schick den neuen Altar in der renovierten Kirche St. Laurentius – und im September wird Schick erneut vorbeischauen, zum 500. Kirchenjubiläum am Kirchweihtag.
Wie aus vier Zutaten Vielfalt entsteht …
500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot. Das ist für viele Brauer in diesem Jahr ein Grund zum Feiern. Wir von Nachrichten am Ort haben die Brauerei Wagner in Kemmern besucht, die Familie kennengelernt und mit Hubert Wagner über das Reinheitsgebot gesprochen. Er erklärt im Interview, warum es auch heute noch wichtig ist und verrät, wie aus nur vier Zutaten die verschiedensten Biere entstehen.