Polizeibericht 22. Oktober 2024

Nachrichten-am-Ort-Region

Mit 2,6 Promille auf der Autobahn unterwegs

A 73, Breitengüßbach. Aufmerksamen Verkehrsteilnehmern ist es wieder mal zu verdanken, dass in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein absolut fahruntüchtiger Autofahrer rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen werden konnte. Mit deutlichen Schlangenlinien war kurz vor Mitternacht ein rumänischer Pkw auf der A 73 im Bereich von Breitengüßbach unterwegs. Bei einer Kontrolle durch eine Streife der Bamberger Autobahnpolizei am Parkplatz Zückshuter Forst war der Grund dafür schnell ermittelt. Mit über 1,6 Promille war der 46-jährige Fahrer aus Rumänien absolut fahruntüchtig, weshalb eine Blutentnahme die Folge war. Neben einem Strafverfahren erwartet ihn nun ein Entzug der Fahrerlaubnis für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland. 

Motorradfahrer schwer verletzt

A 70, Hallstadt. Mit schweren Prellungen musste am Sonntagabend ein 24-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Haßberge ins Bamberger Klinikum nach einem Verkehrsunfall auf der A 70 bei Hallstadt eingeliefert werden. Bereits im Baustellenbereich bei Hallstadt fiel der Fahrer negativ auf, als er diese mit weit überhöhter Geschwindigkeit bei erlaubten 80 km/h durchfuhr. Am Ende der Baustelle gab der Kradfahrer trotz der Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h nochmals Gas. Als er vor ihm einen links blinkenden Pkw erkannte, leitete er ein starkes Bremsmanöver ein, konnte allerdings dabei sein Gefährt nicht mehr unter Kontrolle halten und stürzte auf die Fahrbahn. Während der Fahrer sich trotz seiner Verletzungen in den Mittelstreifen in Sicherheit bringen konnte, schlitterte sein Gefährt über 250 Meter weiter und prallte schließlich auch noch gegen einen vorausfahrenden Pkw aus Hessen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 15.000.- Euro. Zusätzlich erwartet den jungen Fahrer jetzt auch noch ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und auf jeden Fall ein saftiger Bußgeldbescheid.

Meldepflicht nach Unfall gilt auch für Warnbaken und Leitplanken

A 70, Hallstadt. Dass die Meldepflicht nach einem Unfall auch im Fall von beschädigten Warnbaken bzw. Leitplanken gilt, scheinen viele Autofahrer nicht auf dem Schirm zu haben. Nach einem Unfall am Freitagnachmittag an der Anschlussstelle Bamberg der A 70 hatten sich die beiden Beteiligten soweit untereinander geeinigt. Allerdings haben sie vergessen die beschädigte Warnbake zu melden, weshalb sich der Verursacher trotzdem wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht verantworten muss, auch wenn der Schaden nur ca. 250.- Euro beträgt.

Landkreis Bamberg

Rückwärts auf der Autobahn Unfall verursacht und abgehauen

A 70, Memmelsdorf. Ungeduld hat offensichtlich am Donnerstagabend einen Autofahrer zum Straftäter gemacht. Nachdem sich auf der A 70 zwischen Bamberg und Scheßlitz ein größerer Stau gebildet hatte, haben sich auch alle Verkehrsteilnehmer zur Bildung einer Rettungsgasse links und rechts ordnungsgemäß eingeordnet. Der Fahrer eines blauen VW Golf mit Bamberger Kennzeichen wollte allerdings die Rettungsgasse rechts über den Standstreifen überholen, was schließlich aufgrund Blockade scheiterte. Nun legte er kurzerhand den Rückwärtsgang ein, wobei er mit seinem Außenspiegel am Spiegel eines weiteren Bamberger Pkw aus dem Bamberger Bereich hängen blieb. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern setzte er weiter verbotswidrig zurück und verließ die Autobahn schließlich an der Betriebsumfahrung bei Drosendorf. Zeugen des Unfalls bzw. des Fahrverhaltens des VW werden gebeten, sich unter Telefonnummer 0951/9129-510 bei der Autobahnpolizei Bamberg zu melden.

Wer hat den Sattelzug ausgebremst?

A 73, Altendorf, Lkr. Bamberg                                      Wer am Freitagnachmittag gegen 15.15 h den Unfall auf der A 73 bei Altendorf Richtung Nürnberg mit einem Sattelzug beobachtet hat, wird gebeten sich mit der Autobahnpolizei Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-510 in Verbindung zu setzen. Wie der Fahrer des Lkws angegeben hat, wäre ein unbekannter Pkw so knapp vor ihm eingeschert, dass sein Notbremsassistent ausgelöst habe und er darauf hin nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sei. Das Ergebnis war schließlich ca. 50 Meter beschädigte Leitplanke und ein Gesamtschaden von ca. 15.000.- Euro.

Unfallflucht trotz Einigung

A 70, Scheßlitz. Zeugen zu einem Verkehrsunfall am Samstagmittag auf der A 70 bei Scheßlitz sucht noch die Autobahnpolizei Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-510. Beim Einfahren in die Autobahn kam es zum Kontakt zwischen einem weißen Toyota und einem auf der Hauptfahrbahn fahrenden Kraftomnibus aus dem Kulmbacher Bereich. Glücklicherweise wurde nur der Außenspiegel der 56-jährigen Unfallverursacherin beschädigt, weshalb der Gesamtschaden auch mit ca. 500.- Euro noch recht gering ausgefallen ist.

Unfall verursacht und weitergefahren

A 70, Stadelhofen. Zeugen zu einem Verkehrsunfall am Sonntagabend kurz nach 20.00 h auf der A 70 Richtung Bamberg im Bereich von Stadelhofen sucht noch die Autobahnpolizei Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-510. Während ein 31-jähriger Pkw-Fahrer aus Sachsen zwei auf dem rechten Fahrstreifen fahrende Fahrzeuge überholte, scherte auch das zweite Fahrzeug zum Überholen aus. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden bremste der Sachse stark ab und wich nach links aus, wodurch er gegen die Mittelleitplanke streifte. Der Gesamtschaden wird auf über 20.000.- Euro geschätzt. Über den vermeintlichen Unfallverursacher ist so gut wie nichts bekannt, außer dass es sich um einen Kleintransporter mit Planenaufbau gehandelt haben soll.

Ausfahrt verwechselt

A 70, Scheßlitz. Einen Gesamtschaden von ca. 5000.- Euro ergab ein Zusammenstoß zweier Fahrzeuge am Samstagnachmittag auf der A 70 bei der Anschlussstelle Scheßlitz. Nachdem eine 32-jährige Pkw-Fahrerin aus Baden-Württemberg im dortigen Baustellenbereich die Ausfahrt mit der Fahrbahnverschwenkung verwechselt hatte, wechselte sie wieder zurück auf die Hauptfahrbahn. Dort fuhr jedoch bereits eine 19-jährige Pkw-Lenkerin, mit der sie nun kollidierte. Beide Fahrerinnen blieben glücklicherweise unverletzt.

Fehler beim Überholen

A 73, Hirschaid. Die Gefährlichkeit von Überholmanövern auf der Autobahn wird oft unterschätzt. Aufgrund der fehlenden Autobahnhöchstgeschwindigkeit und den sehr hohen Geschwindigkeitsdifferenzen wirkt sich jeder Fehler sofort aus. Dies wurde am Sonntagmittag auf der A 73 bei Hirschaid auch einer 40-jährigen Renault-Fahrerin aus dem Landkreis Kronach zum Verhängnis, als sie zum Überholen ausscherte und dabei einen mit 170 km/h herannahenden Mercedes aus Nordrhein-Westfalen übersah. Dessen 49-jähriger Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte ins Heck des Renault. Durch den Unfall wurden im auffahrenden Fahrzeug drei Mitfahrer leicht verletzt, genauso wie die Unfallverursacherin. Der Gesamtschaden wird auf knapp 20.000.- Euro geschätzt.

Titelfoto: Polizei Bayern

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