Polizeibericht 26. September 2024

Nachrichten-am-Ort-Region

Unfallflucht schnell geklärt

A70 / HALLSTADT. Weil er sich offenbar nicht für einen Fahrstreifen entscheiden konnte, verursachte ein 68-Jähriger am Mittwochnachmittag einen Verkehrsunfall auf der Autobahn. Trotz des entstandenen Schadens in Höhe eines vierstelligen Betrags fuhr der Mann weiter, weshalb die Verkehrspolizei Bamberg nun gegen den Mann ermittelt. Gegen 15:15 Uhr befand sich der BMW-Fahrer auf der A70 in Richtung Bayreuth. Auf Höhe von Hallstadt fuhr er in den Bereich der dortigen Baustelle ein. Als sich die Fahrbahn teilte, folgte der Mann keiner der beiden Fahrstreifen, sondern fuhr geradeaus in die Absperrungen. Dabei beschädigte der 68-Jährige nicht nur sein Fahrzeug, sondern auch mehrere Warnbaken. Trotzdem flüchtete der Fahrer von der Unfallstelle. Allerdings konnte ein Zeuge das Geschehen beobachten, das Kennzeichen des flüchtigen BMW notieren und verständigte daraufhin umgehend die Verkehrspolizei Bamberg. Bei der Unfallaufnahme fand die Streife zudem das Kennzeichen des flüchtigen Autos. Die parallel durchgeführte Fahndung nach den Unfallverursacher verlief ebenfalls positiv. Der Mann konnte mit seinem BMW am Rastplatz „Paradiestal“ letztlich von einer Streife festgestellt werden. Der 68-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. Insgesamt entstand jedoch ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro. Außerdem muss sich der Unfallverursacher wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort strafrechtlich verantworten.

Landkreis Bamberg

Kleine Ursache, große Wirkung

A73 / ALTENDORF. Ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich und eine mehrstündige Sperrung sind die Bilanz eines Unfalls mit einem Lkw auf der Autobahn am Donnerstagmorgen, den die Verkehrspolizei Bamberg aufgenommen hat. Ein 58-Jähriger befuhr um kurz vor 05:30 Uhr mit seinem Sattelzug die A73 in Richtung Nürnberg. Zwischen den Anschlussstellen Hirschaid und Buttenheim kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts über den Seitenstreifen von der Fahrbahn ab, drückte über 100 Meter der Leitplanke nieder und blieb im aufgeweichten Bankett liegen. Hierbei riss er unter anderem die Ölwanne des Lkw auf, so dass Betriebsstoffe ins Erdreich gelangen. Da der Lastwagen auch Gefahrgut geladen hatte, wurden auch die Feuerwehr und Autobahnmeisterei alarmiert, welche die Bergung der Ladung und der Absicherung der Unfallstelle gewährleisteten. Ein Austreten der geladenen Gefahrenstoffe konnte hierdurch verhindert werden. Nach dem Abschleppen des Sattelzugs musste jedoch ein Teil des Erdreichs aufgrund der ausgelaufenen Betriebsstoffe abgetragen werden, um Folgen für die Umwelt zu verhindern. Während der Fahrer unverletzt blieb, entstand ein Sachschaden von mindestens 100.000 Euro. Außerdem musste die Autobahn in Richtung Süden für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zudem ermitteln die Beamten gegen den Fahrer wegen verschiedener Delikte nach dem Gefahrgut- und Fahrpersonalrecht.

BISCHBERG. Sachschaden von etwa 7.000 Euro entstand am Mittwochabend bei einem Verkehrsunfall in der Hauptstraße. Den Linksabbiegevorgang eines vorausfahrenden Pkw übersah ein nachfolgender 22-jähriger Autofahrer. Obwohl der BMW-Fahrer noch stark abbremste und nach links lenkte, konnte er einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden.

Titelfoto: Polizei Bayern

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