Dank Spenden und Engagement vor Ort: Spielplatz wird attraktiver

Was macht Wohnen in einer Gemeinde attraktiv? Neben den Preisen, dem Angebot an Wohnungen und Häusern und der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind es die so genannten weichen Standortfaktoren, die hier eine entscheidende Rolle spielen. Einige davon kann eine Stadt oder Gemeinde direkt beeinflussen. Besonders bei Familien werden die Freizeitmöglichkeiten für Kinder gerne genannt, allen voran: Spielplätze.

Neue Bauplätze, boomender Mehrgenerationen-Spielplatz

Auf rund einem dreiviertel Hektar sollen in der Gartenstraße Ost in Rattelsdorf zwölf neue Bauplätze entstehen. Laut erstem Bürgermeister Bruno Kellner (VU) sei die Bebauung zwar grundsätzlich schon genehmigt worden, in der vergangenen Marktgemeinderatssitzung wurde aber nun die Entwurfs- und Ausführungsplanung genauer vorgestellt. Außerdem wurde in der Sitzung Bilanz über die Spielplätze in der Gemarkung gezogen und die Sanierung der Laufbahn am Sportplatz beschlossen.

Aquarena: Aushängeschild und größter Kostenfaktor für Zapfendorf

Vor allem Informationen zu laufenden Projekten wie dem ICE-Ausbau, dem Spielplatz- und dem energetischen Quartierskonzept standen auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung in Zapfendorf am 19. November 2015. Durch einen eigenen Ausschuss, den es bereits bis 2014 gab, soll das Freibad Aquarena gestärkt werden und wieder mehr in den Mittelpunkt rücken.

Viel Konzept – und wann wird gebaut?

Die Nachbargemeinde Rattelsdorf hatte eine Spielplatz-Kommission, Zapfendorf dafür den Spielplatz-TÜV im Rahmen des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (SEK) und danach einen Arbeitskreis. Die Ergebnisse, wie es mit den Spielplätzen im Hauptort weitergehen soll, wurden nun vorgestellt, das Konzept wurde auch angenommen. Wie und wann es aber konkret wird, ist unklar. Beschlossen wurde im Gemeinderat zudem der Haushalt 2015.

Obstbäume: Nicht optimal für Spielplätze

Pünktlich zum Beginn der Spielplatzsaison tagte die Spielplatzkommission in Hallstadt. Ihr gehören je ein Fraktionsvertreter sowie zwei Mitarbeiter des Bauhofs Hallstadt an. Das Gremium beschäftigte sich mit dem Zustand der vorhanden Spielplätze und erörterten Verbesserungsvorschläge. So waren sie sich einig, dass an zwei Standorten Spielplätze fehlen – zum einen bestünde Bedarf bei der Michelinstraße und zum anderen in den Steinlachen.

„Allein heute haben wir 750.000 Euro ausgegeben…“

Hans-Jürgen Scheerbaum (CSU), Marktgemeinderat in Rattelsdorf, plädierte für Ehrlichkeit. „Wir haben alleine in der heutigen Sitzung ins Auge gefasst, rund 750.000 Euro auszugeben. Geld, das sich nicht durch Straßenausbaubeiträge wieder herein holen lässt.“ Seine Parteikollegin Sabina Sitzmann-Simon war ähnlicher Meinung: „In den vergangenen Jahren wurde in Rattelsdorf viel Infrastruktur geschaffen.“ Um was es ging? Die Gemeindeverwaltung hatte vorgeschlagen, die Grund- und Gewerbesteuersätze anzupassen…