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2014 war ein hochinteressantes Jahr. Zunächst war alles auf die Kommunalwahlen fokussiert, und wir freuten uns über neue Besucherrekorde. Dass diese sich Anfang Dezember wiederholen würden, war eine Überraschung, Hintergrund ist natürlich der Fall Schneiderbanger aus Zapfendorf. Das spiegelt sich in unserer Statistik auch wieder. Einen Grund zur Klage haben wir aber trotzdem …

Blicken wir 2015 auf einen neuen Platz?

Mitten in der Saison findet sie statt, die Jahreshauptversammlung des 1. FC Baunach. Das soll sich künftig ändern, ein Termin nach Saisonabschluss ist angedacht. Baunachs Bürgermeister Ekkehard Hojer informierte über die Sanierung des Sportplatzes, die nun angegangen werden soll: „Wahrscheinlich können wir schon 2015 auf einen neuen Platz rausschauen.“ Im Vorstandsteam gab es im Rahmen der Neuwahl kleine Veränderungen.

Verschuldung? Unter 100 Euro pro Einwohner!

Bei durchschnittlich rund 700 Euro liegt im Freistaat Bayern die Pro-Kopf-Verschuldung der Einwohner, gerechnet auf ihren Wohnort. Aus dieser Sicht ist Rattelsdorf ein wahres Paradies. Natürlich gibt es Städte und Gemeinden vollkommen ohne Schulden, wie etwa Hallstadt. Aber auch Rattelsdorf entwickelt sich richtig positiv – und bringt es auf 98,55 Euro pro Einwohner.

Rückblick auf ein spannendes, aber schwieriges Jahr für Zapfendorf

Traditionell wurde in Zapfendorf mit dem Jahresrückblick das Sitzungsjahr abgeschlossen – diesmal aber unter anderen Voraussetzungen. Denn nicht der Bürgermeister, sondern sein Stellvertreter verlas die wichtigsten Zahlen und Fakten aus 2014. Neuigkeiten zum inhaftierten Bürgermeister Schneiderbanger gibt es noch nicht. Einziger Beschluss des Abends: Eine Erhöhung der Gewerbesteuer.

Stadtrat beerdigt HallStadtMuseum

„Der Besucher wird im zukünftigen Museum auf eine Reise geschickt, die von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart der Stadt Hallstadt führt. Nach letzten noch ausstehenden Gesprächen mit den Fachstellen und der Regierung von Oberfranken wird der Bau beginnen.“ Aktuell ist dieser Text noch auf der Internetseite der Stadt Hallstadt zu lesen. Fragt sich nur, wie lange noch. Denn mit den Stimmen von CSU und Bürgerblock / Freie Wähler wurde das Museum nun durch den Hallstadter Stadtrat beerdigt.

Bürgermeisterin: Gemeinde gestalten, nicht zwangsverwalten

In der letzten Gemeinderatssitzung 2014 nutzte Breitengüßbachs Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder die Gelegenheit, kurz zurückzublicken – auf umgesetzte und anstehende Projekte und die aktuelle Haushaltslage. Erfreulich: Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde sank innerhalb eines Jahres von 612 auf nun 509 Euro. Das sei wichtig, um „Gemeinde gestalten zu können und nicht zwangsverwalten zu müssen“, so Reinfelder.

Spendenbox war ein großer Erfolg

Nicht nur für die Kinder ist der St.-Martinstag in jedem Jahr ein Highlight – auch die Eltern sind aktiv mit dabei. Fast schon eine Tradition ist in Zapfendorf der Abschluss des Martinsumzuges am Schulhof, wo der Kindergarten St. Christophorus eine Spendenbox aufstellt. In diesem Jahr gingen die gesammelten Spenden an das Asylantenheim in Unterleiterbach.

Barrierefreiheit: Wird am Bürgerhaus nachgerüstet?

Mit Gastbeitrag!

3,6 Millionen Euro. So viel hat die Stadt Baunach noch nie allein aus der Gewerbesteuer eingenommen. In der letzten Sitzung des Stadtrats im Jahr 2014 hatte Bürgermeister Ekkehard Hojer viel Erfreuliches zu verkünden. Auch weitere Berichte standen auf der Agenda. Außerdem wurde Kritik an den Architekten des Bürgerhauses laut – bezüglich der Barrierefreiheit beim Bürgerhaus Lechner Bräu.

Zapfendorfer Ortskulturring: Gerade jetzt zusammenhalten!

„Als ich letztes Mal zum Jüngling kam, saß der Stefan alleine da.“ So begrüßte Zapfendorfs Zweiter Bürgermeister Siegfried Bauer die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des Ortskulturrings, zu der im zweiten Versuch über 30 Personen in die Gastwirtschaft gekommen waren. Durchgängig wurde die Meinung vertreten: Zapfendorf befindet sich in einer Krise – und nun müssen alle erst recht zusammenhalten.

Erklärung: Unstimmigkeiten wurden durch die Verwaltung aufgedeckt

Mit Kommentar!

An die 200 Zapfendorfer waren am Donnerstagabend gekommen, um einer mit Spannung erwarteten Gemeinderatsitzung beizuwohnen. Angekündigt war eine Erklärung der Gemeinde durch den Zweiten Bürgermeister Siegfried Bauer in Sachen Matthias Schneiderbanger (auf dem Foto in der Mitte). Diese verlas Bauer auch, und betonte die schwierigen Aufgaben, die auf die Gemeinde zukommen – womöglich ohne einen handlungsfähigen Ersten Bürgermeister.

Fall Schneiderbanger: Geld floss in die Dominikanische Republik?

Für die Gemeinde Zapfendorf ist es ein Schock. Denn gerade in wichtigen Zeiten, in denen bald etwa der Planfeststellungsbeschluss in Sachen ICE-Ausbau ansteht, wird die Gemeinde wohl keinen Ersten Bürgermeister haben. Matthias Schneiderbanger wurde am 2. Dezember 2014 verhaftet. Angeblich geht es um die Unterschlagung von etwa 300.000 Euro. Aber wohin könnte Geld geflossen sein? Wir haben erste Infos …