Schulverband Baunach tauscht sich digital mit Digitalministerin Bär aus

Die Corona-Pandemie hat Kinder, Eltern, Lehrer und Schulleiter vor neue Herausforderungen gestellt. Deswegen war es der Staatsministerin und Beauftrage der Bundesregierung für Digitalisierung, Dorothee Bär, in den vergangenen Wochen ein Anliegen, den Austausch mit der Schulfamilie zu suchen und zu prüfen, an welchen Stellen die Bundespolitik hier weiter unterstützen kann.

Im Rahmen dieses Angebots hat die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner am 1. September 2020 eine Videokonferenz zwischen dem Schulverband Baunach, den Elternbeiräten der Grund- und Mittelschule Baunach, den Bürgermeistern aus Gerach und Lauter sowie der Staatsministerin Dorothee Bär, MdB organisiert. Der Schwerpunkt lag auf dem Digitalen Lernen und den Umgang mit der Corona-Krise.

Bei dem gemeinsamen Austausch wurde deutlich, dass die Schule in Baunach gut gerüstet war und bereits vor Corona wichtige Digitalisierungsmaßnahmen ergriffen hatte. So erhielten die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrern unkompliziert via Dienstmailadresse Arbeitsblätter und Lernvideos, es gab regelmäßige Videokonferenzen mit den Klassen und Übungsaufgaben, die durch eine LernApp bereitgestellt wurden. Dies war eine gute Unterstützung sowohl für die Kinder als auch die Eltern: „Es gab direkte Absprachen. Wenn ein Kind Probleme mit den Hausaufgaben hatte, hat der zuständige Lehrer einfach per Videochat geholfen“, so ein Elternteil.

Die Staatsministerin Bär freute sich über dieses positive Beispiel und sieht dennoch weiteren Handlungsbedarf bei der Digitalisierung der Schulen: „Wir können nicht zufrieden sein mit dem Abruf der Fördermittel im Rahmen des Digitalpakts Schule. Hier stehen an sich 5,5 Milliarden Euro zur technischen Modernisierung der Schulen bereit, aber die Fördermittelvergabe dauert viel zu lange, die Antragsprozesse müssen dringend beschleunigt werden. Bei der Digitalisierung des Bildungssystems ist leider oft das Problem, dass jedes Bundesland nochmal sein eigenes Rad erfindet. Das hemmt oft mehr, als dass es hilft.“

MdB Emmi Zeulner, Lehrerkollegschaft der Baunacher Schule, Mitarbeiterin Büro MdB Zeulner, Staatsministerin MdB Dorothee Bär, Elternbeirätin Janine Heisig, Elternbeirätin Katja Leschinski

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Das sieht die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner ähnlich und möchte deswegen die Schulen weiter auf die verfügbaren Mittel aufmerksam machen. „Zum Digitalpakt Schule sind durch das Konjunkturpaket nun nochmal je 500 Millionen Euro für die Ausstattung von Schülern und Lehrer mit mobilen Endgeräten dazugekommen. Vonseiten des Bundes versuchen wir hier wirklich die besten Rahmenbedingungen für ein digitales Lern- und Lehrsystem zu schaffen. Denn gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist es wichtig, dass wir den Kindern und Eltern, die diese Ausnahmesituation bisher so gut gemeistert haben, weiter zur Seite stehen und die Bedingungen verbessern. Im Fall der Baunacher Schule möchte ich mich aber auch sehr bei der Lehrerschaft und dem Rektor Rudolf Hennemann bedanken für den großen Einsatz.“ Diesem Dank schließen sich auch die Bürgermeister Ronny Beck aus Lauter und Sascha Günther aus Gerach an. Für beide hat die Unterstützung des Schulverbands Baunach auch in Zukunft höchste Priorität.

„Wenn wir hier gemeinsam an einem Strang ziehen, also Politik auf allen Ebenen, Lehrer, Eltern und die Kinder, dann können wir trotz der aktuellen Corona-Pandemie gewährleisten, dass unsere Kinder eine gute Bildung und damit auch Ausgangsposition für den Start ins spätere Berufsleben erhalten. Das muss unser oberstes Ziel sein“, so die beiden Abgeordneten Bär und Zeulner abschließend.

Pressemitteilung Emmi Zeulner

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2 Kommentare

  1. Zum „gemeinsam an einem Strang ziehen in der Politik auf allen Ebenen“ gehören auch vier Bürgermeister in der VG Baunach. Dass Frau Zeulner die Bürgermeister aus Baunach und Reckendorf nicht eingeladen hat liegt vermutlich an deren Parteibuch. Schade.

  2. Lieber Volker Dumsky, alle Bürgermeister der VG waren offiziell eingeladen. Bürgermeister Roppelt war im wohlverdienten Urlaub und wurde offiziell von Bürgermeister Beck vertreten. Bürgermeister Deinlein hatte uns leider abgesagt, weil er anderweitig gebunden war. Da der Termin von der Staatsministerin fest vorgegeben war, konnten wir ihn auch nicht verschieben. Schade, dass Sie hier, ohne einmal bei uns nachzufragen solche Gerüchte streuen. Herzliche Grüße Ihre Emmi Zeulner

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