Umgehung: Ein Sternchen für Baunach

Nachdem bereits im März dieses Jahres der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes bis 2030 vorgelegt wurde, erschien nun eine aktualisierte Version. Die sorgte für Überraschungen – für viele Projekte konnte eine Aufstufung erreicht werden. Auch Baunach darf sich ein wenig freuen, die Ortsumfahrung B279 ist in den „weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ (WB*) aufgestiegen.

„Die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt und die guten verkehrsrechtlichen Argumente waren auf unserer Seite“, so die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) in einer Pressemitteilung.  Für fast alle noch nicht im vordringlichen Bedarf eingruppierten Verkehrsprojekte in Zeulners Wahlkreis konnte eine Aufstufung im Bundesverkehrswegeplan erreicht werden. Das sei, so die Abgeordnete, ein entscheidender Schritt, um so noch mehr Planungssicherheit für die Kommunen zu erlangen.

 Insgesamt vier Projekte wurden aufgestuft

Der Wunsch nach einer Ortsumfahrung in Baunach ist der Realität einen kleinen Schritt näher gekommen. „Nach jahrelangem Stillstand kann es hier nun endlich weitergehen und der unumstrittene Osten im Bereich Baunach beplant werden. Auch hier wird die Teilung der Maßnahme in Reckendorf und Baunach zu einer leichteren und zielführenderen Umsetzung führen. Nur so war es möglich, dass wir nun vor Ort mit den Planungen beginnen können, um endlich gesichert zu wissen, ob trotz schwieriger naturschutzrechtlicher Voraussetzungen die Variante im Osten realistisch und umsetzbar ist“, so Zeulner. Der Teil Reckendorf befindet sich allerdings noch im „Weiteren Bedarf“ (WB).

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Neben Baunach weißen noch drei weitere Projekte eine bessere Eingruppierung auf. Mit dabei ist die Erweiterung der B173 von Lichtenfels nach Kronach und die B303-Ortsumfahrung Stadtsteinach, die beide in den vordringlichen Bedarf aufgenommen wurden, sowie die B289-Ortsumfahrung Kauerndorf, die genau wie Baunach in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht aufgestiegen ist. Zeulner hatte sich sowohl im Vorfeld wie auch nach Erscheinen des Entwurfs für die Projekte in ihrem Wahlkreis mit viel Nachdruck eingesetzt. „Entscheidend ist am Ende des Tages, dass sich die tolle Arbeit vor Ort und die vielen Gespräche auf allen Ebenen auszahlen und wir als CSU unsere Versprechen halten konnten“, so Zeulner. Dadurch wurde in Berlin der Handlungsbedarf erkannt und auch ernst genommen. Zeulner dankt in diesem Zusammenhang auch herzlich dem Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.

Der nun so vorliegende neue Entwurf geht aktuell ins Bundeskabinett ein und soll Ende des Jahres im Bundestag nach dem parlamentarischen Verfahren beschlossen werden.

PM Zeulner, Überarbeitung: Sophia Benoit, Titelfoto: Johannes Michel
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