Am letzten Spieltag der Hauptrunde empfängt der TSV Tröster Breitengüßbach am Samstag um 18 Uhr die Dresden Titans 2, bevor in einer Woche die Zwischenrunde startet.
Nach zuletzt zehn Siegen hintereinander und dem sehr starken Auftritt am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel mit nur acht spielfähigen Akteuren in Weimar sind die Männer von Headcoach Mark Völkl am kommenden Samstag endlich wieder daheim gefordert. Die zweite Mannschaft von Pro A-Team Dresden wird weiterhin vom Bamberger Valentino Lott trainiert und liegt in der Tabelle mit acht Siegen und fünf Niederlagen zwei Zähler hinter Veitshöchheim und Weimar auf dem vierten und somit letzten Playoff-Rang. Die Sachsen haben noch Chancen auf Rang drei, wenn sie das Spiel in Breitengüßbach gewinnen und Weimar gleichzeitig seine Auswärtspartie in Leipzig verliert. Am vergangenen Wochenende wussten sie ebenfalls zu überzeugen, nachdem die Titans nach einem harten Fight gegen Aschaffenburg mit 71:68 gewannen. Breitengüßbach ist, trotz des relativ lockeren 54:71-Hinspielerfolges in Dresden, gewarnt und wird die Truppe von Headcoach Valentino Lott keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Die Oberfranken wollen den Schwung aus den letzten Begegnungen mitnehmen und sich optimal auf die anstehende Zwischenrunde vorbereiten, damit die bestmögliche Platzierung für den Start der Playoffs dabei herausspringt. Aufgrund der Tatsache, dass Dresden ein Farmteam ist, haben die Sachsen zahlreiche Talente in ihren Reihen. Umso wichtiger wird es für die Gelbschwarzen sein, dass man über 40 Minuten mit der gleichen Leidenschaft und Intensität zu Werke geht, sich möglichst wenig oder keine Pausen gönnt und das Tempo der Partie kontrolliert. Defensiv kommt es darauf an, dass Silbermann (13,2), Dimitrov (12,7), Domrös (10,8), Fischer (9,6), Briesemeister (9,4), und Routinier von der Wippel (8,6) besonders gut bewacht werden.
Dieses sechs Akteure waren in den bisherigen Spielen die wichtigsten Eckpfeiler in der Titans-Offensive, weswegen es für Breitengüßbach besonders wichtig ist diese eng an der Leine zu haben, damit sie sich nicht so einfach entfalten können. Die Physis einer talentierten Jugendmannschaft, die nahezu jeden Tag in der Woche trainiert, gilt es genauso gut zu matchen wie in der Vorwoche in Weimar. Des Weiteren wird es auch wieder wichtig sein, dass man die Bretter kontrolliert und Dresden keine zweite oder gar dritte Wurfchance gestattet. Gelingt dies, wäre das schon einmal eine gute Grundlage für einen möglichen Heimerfolg. Offensiv will man den Ball wieder gut bewegen und den freien Mann finden. Die eigenen Wurfquoten will man auf ähnlich hohem Niveau halten, wie zuletzt. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in den bisherigen Spielen, hat man eine gute Ausgangslage für den nächsten Sieg.
Breitengüßbach: Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner
Florian Dörr