Der TSV Tröster Breitengüßbach tritt in Spiel zwei der Halbfinalserie der Regionalligaplayoffs bei den TG SPRINTIS Veitshöchheim an. Jump ist am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Dreifachhalle des Schulzentrums.
Der TSV Tröster sorgte am vergangenen Wochenende nach einem starken Start für ein beruhigendes Polster, welches das ganze Spiel über gehalten werden konnte. Schlussendlich stand ein verdienter 67:51-Heimsieg und das 1:0 in der Serie auf der Anzeigetafel, was von den zahlreichen Fans in der Güßbacher Hans-Jung-Halle lautstark gefeiert wurde. Nur sieben Tage später geht es nun in Veitshöchheim weiter. Während die Unterfranken verletzungs- & krankheitsbedingt am letzten Samstag nur mit einer Acht-Mann-Rotation antreten konnten, werden in Spiel zwei die beiden Leistungsträger Heckel und Hoffmann mit Sicherheit wieder mit dabei sein. Dass Veitshöchheim auch ein 0:1 in der Serie aufholen kann, zeigten sie bereits im Viertelfinale gegen Vilsbiburg. Dort unterlagen sie in heimischer Halle in der ersten Partie, gewannen die zweite Begegnung auswärts, schlugen dann im alles entscheidenden Spiel die Niederbayern sehr deutlich und qualifizierten sich dadurch für das Halbfinale.
Eine der bisher nur drei Niederlagen in dieser Saison setzte es für die Truppe von Headcoach Mark Völkl am zweiten Spieltag der Hauptrunde in Veitshöchheim. Bei der 71:63-Niederlage im Oktober waren die Unterfranken besser. Am Ende kam Breitengüßbach nochmal etwas heran und konnte den Rückstand noch deutlich verkürzen. Die Tröster-Truppe ist also gewarnt und wird die Begegnung am Samstag, trotz des deutlichen Sieges in Spiel eins, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Jedes Spiel in den Playoffs beginnt von vorne und man muss viel investieren und 100% fokussiert sein, damit es für einen Erfolg reicht.
Defensiv müssen die Oberfranken auf Hoffmann, Eisenberger, Heckel, Lauts, Hanisch und Berberich aufpassen. Diese sechs sind die mit Abstand gefährlichsten Akteure der Gastgeber und sollten besonders eng bewacht werden. Dies klappte am vergangenen Samstag in Spiel eins, in dem Hoffmann und Heckel nicht spielten, mit den restlichen vier Spielern phasenweise sehr gut, während es beim Auswärtsspiel in der Hauptrunde nur bedingt funktionierte. Damals erzielten Hoffmann (22), Hanisch (11), Heckel (10) und Lauts (9) zusammen 52 der 71 Veits-Zähler. Das wollen die Jungs von Headcoach Mark Völkl am kommenden Samstag deutlich besser machen, um eine gute Grundlage für einen möglichen Auswärtserfolg zu haben. Man hat in dieser Spielzeit zudem oft genug gesehen, wie schnell Veitshöchheim davonziehen kann, wenn sie einen Run starten. Dann ist es für jeden Gegner schwer wieder heranzukommen, wenn man gegen die TG erst einmal zweistellig in Rückstand ist. Das hat man in der Hauptrunde am eigenen Leib spüren müssen.
Die Güßbacher möchten an die guten Leistungen aus den vergangenen Partien anknüpfen und den Schwung aus der Dresden-Serie sowie dem Sieg am vergangenen Samstag mitnehmen. Durch schönes Teamplay fand man immer wieder den freien Mann, sodass man Fouls zog und die fälligen Freiwürfe sicher verwandelte oder die offenen Würfe eiskalt traf. Wichtig wird es für Breitengüßbach sein, über die kompletten 40 Spielminuten mit viel Physis und Intensität zu agieren, damit man Veitshöchheim wenig Patz zur Entfaltung gibt. Die Zahl der Ballverluste und unnötigen Fehler möchte Coach Völkl auf niedrigem Niveau halten, damit der Gegner nicht zu oft zu einfachen Körben kommt. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in den letzten Partien, hat man eine gute Ausgangslage auf das 2:0 in der Serie. Die Jungs freuen sich auf zahlreiche Unterstützung des Güßbacher Anhangs in Veitshöchheim.
Breitengüßbach: Bauer, Dippold, Jebens, Klaus, Land, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner
Florian Dörr