Die Minges Kaffeerösterei ist gerettet. Diese Meldung erreichte uns von Insolvenzverwalter Volker Böhm, der für das Unternehmen einen Investor gefunden hat. Alle 35 Arbeitsplätze sowie der Produktionsstandort in Breitengüßbach bleiben erhalten.
„Eine Fortführung des Geschäftsbetriebs war zunächst nicht möglich, da keinerlei finanzielle Mittel vorhanden waren“, sagt Böhm. „Wir standen deshalb unter enormen zeitlichen Druck. Dass trotz dieser schwierigen Ausgangslage nun doch noch eine so gute Lösung für das Unternehmen erreicht werden konnte, freut mich ganz besonders.“
Die Investoren setzen in der Geschäftsführung auf Kontinuität: Der neue Geschäftsführer ist auch der alte: Ulli Minges wird künftig die neue Minges Kaffeerösterei GmbH führen „Er kennt Kunden, Markt und Unternehmen am besten“, sagt Böhm, der für die Kaffeerösterei eine gute Zukunft sieht. „Minges ist mit innovativen Produkten im wachsenden Markt der Kaffeepads sowie einer herausragenden Qualität seiner Kaffeespezialitäten gut aufgestellt.“ Ulli Minges kündigte an, die Produktion schnellstmöglich wieder aufzunehmen.
Ingo Schorlemmer, Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung