Polizeibericht 23. Oktober 2025

Nachrichten-am-Ort-Region

BREITENGÜSSBACH. In der Zeit zwischen Dienstagabend, 19 Uhr, und Mittwochmorgen, 07.00 Uhr, besprühten Unbekannte den kompletten Frontbereich einer Sattelzugmaschine mit grün-gelblicher Farbe. Der Lang-Lkw, an dem Schaden von ca. 7.500 Euro entstand, parkte zur Tatzeit im Gewerbepark. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.

BREITENGÜSSBACH. Nach einem Zusammenstoß in der Ahornstraße/Bergstraße mussten am Dienstagmorgen zwei nicht mehr fahrbereite Pkw abgeschleppt werden. Eine 63-jährige Autofahrerin missachtete die Vorfahrt einer von rechts kommenden VW Tiguan-Fahrerin, so dass es zum Zusammenstoß kam. Beim Unfall wurde neben beiden Fahrzeugen auch die Mauer eines Grundstückes beschädigt. Insgesamt wird der Schaden auf etwa 16.000 Euro geschätzt.

Unfallflucht nach Streifvorgang – Verursacher meldet sich nachträglich

Hallstadt.   Am Mittwochnachmittag war ein 40-jähriger Mann mit einem Audi auf der A70 in Richtung Bayreuth unterwegs und fuhr durch die Baustelle bei Hallstadt. In der Verschwenkung am Ende der Baustelle überholte er ein Wohnmobil, welches dabei aber auf den linken Fahrstreifen abwich und die rechte Seite des Audi streifte. Im Anschluss flüchtete das Wohnmobil von der Unfallstelle, während der Audi-Fahrer die Polizei verständigte. Hinweise auf den Unfallverursacher lagen vor. Der 66-jährige Fahrer des Wohnmobils wurde allerdings am Abend von sich aus bei der Kulmbacher Polizei vorstellig, um den Unfall zu melden. Seinen Angaben nach, habe er den Geschädigten nach dem Unfall „aus den Augen verloren“. Es gab keine Verletzungen aber der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro. Ein Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurde eingeleitet.

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Landkreis Bamberg

Kripo Bamberg sucht nach Geldabholerin in Burgebrach

BURGEBRACH. Am Mittwoch haben Telefonbetrüger eine 83-jährige Burgebracherin um einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag gebracht. Die Kriminalpolizei Bamberg sucht Zeugen.

Um die Mittagszeit nahmen Telefonbetrüger die Seniorin aus Burgebrach ins Visier. Eine Betrügerin gab sich am Telefon als Polizistin aus und eröffnete ihr eine schockierende Nachricht, die eine typische Masche der Telefonbetrüger ist: Sie behauptete, die Tochter habe bei einem Unfall einen Menschen tödlich verletzt. Nur gegen sofortige Zahlung einer hohen „Kaution“ könne eine Haft verhindert werden. Entsprechend der Anweisungen legte die Seniorin Bargeld in ein Kuvert und beschriftete es mit einem angeblichen Aktenzeichen. Auffällig an der Tatausführung: Am Telefon musste sie zudem Kontonummer und Geldscheinnummern durchgeben. Die Beamten der Kriminalpolizei Bamberg vermuten, dass so etwas Zeit überbrückt werden sollte bis Abholer vor Ort waren.

Kurz darauf stand eine Frau vor der Haustür der Seniorin im Neuwiesenweg und nahm das Kuvert entgegen. Die Seniorin übergab einen niedrigen sechsstelligen Betrag Bargeld an die Unbekannte.

Der Betrug fiel gegen 15 Uhr auf. Die Geldabholerin war bereits entkommen.

Sie wird folgendermaßen beschrieben:

  • zirka 170 Zentimeter groß
  • zirka 25 Jahre alt
  • sprach akzentfrei deutsch
  • hatte blondes, kurzes Haar
  • trug einen grauen Pullover oder Mantel sowie einen weißen Schal
  • hatte vermutlich ein Muttermal auf der Stirn

Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Bamberg. Die Beamten bitten um Zeugenhinweise:

Wer hat zwischen 12 Uhr und 14.45 Uhr im Neuwiesenweg in Burgebrach oder Umgebung die beschriebene Frau beobachtet oder kann sonst sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Bamberg unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 entgegen.

So schützen Sie sich und Ihre Angehörige vor Telefonbetrügern

Die Polizei Oberfranken warnt erneut eindringlich:

  • Die Polizei fordert nie Bargeld am Telefon.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Legen Sie auf, rufen Sie Ihre Angehörigen selbst an und wählen Sie bei Zweifel 110.
  • Die Polizei fragt am Telefon nicht nach Kontonummern oder Geldscheinnummern, wie in diesem Fall.
  • Polizisten holen kein Geld an der Haustür ab.

Weitere Hinweise zum Schutz von Ihnen und Ihrer Angehörigen finden Sie auch unter der Präventionskampagne „NichtMitMeinerOma #NMMO“ der oberfränkischen Polizei:

https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/088210/index.html

Titelfoto: Polizei Bayern

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