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Landkreis Bamberg
Tödlicher Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2276
TRABELSDORF. Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am heutigen Dienstag gegen 11 Uhr auf der Staatsstraße 2276 zwischen Priesendorf und Trabelsdorf. Eine Frau wurde tödlich verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 78-Jährige aus dem Landkreis Bamberg mit einem grauen VW die Staatsstraße in Richtung Trabelsdorf. In einer Linkskurve kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei erfasste das Auto eine 66-jährige Fußgängerin, die sich auf dem parallel zur Fahrbahn verlaufenden Fahrradweg befand. Die 66-Jährige, ebenfalls aus dem Landkreis Bamberg, erlitt durch den Zusammenstoß tödliche Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Die 78-jährige Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen und wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt.
Die Unfallaufnahme dauert derzeit noch an. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg kam zur Unterstützung der Polizeibeamten ein Sachverständiger vor Ort. Neben mehreren Streifen der Polizeiinspektion Bamberg-Land waren auch Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und des Rettungsdienstes vor Ort im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Staatsstraße 2276 zwischen Priesendorf und Trabelsdorf bis 15:30 Uhr komplett gesperrt. Die Ermittler schätzen den Gesamtsachschaden derzeit auf ca. 15.000 Euro.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bamberg-Land unter der Telefonnummer 0951/9129-310 zu melden.
Geschwindigkeitsmessung mit massiven Überschreitungen
BAMBERG. Am Sonntag, dem 01.12.2024, wurde auf der BAB A73 auf Höhe von Gundelsheim eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Im Zeitraum von 07:00h bis 13:00h mussten leider 221 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Hierbei wurden 109 Fahrzeuge im Anzeigenbereich festgestellt. Fünf der beanstandeten Fahrzeugführer erwartet eine hohe Geldbuße mit Fahrverbot; diese waren bei den erlaubten 100km/h jeweils mit über 160 km/h aufgefallen. Der „Spitzenreiter“ erreichte hier 171 km/h. Gerade im Bereich vor dem Autobahnkreuz Bamberg sollten sich die Fahrzeugführer an die Geschwindigkeitsbeschränkung halten, da hier gerade mit den aktuellen Baustellen mehr Verkehr aufläuft und es an Werktagen auch zu vermehrten Stauungen kommt.
Fahrtüchtigkeit im Fokus
LKR. BAMBERG. Auch in der Vorweihnachtszeit liegt das Augenmerk der Bamberger Landkreispolizei auf dem Thema Fahrtüchtigkeit aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr. Denn Fakt ist: Alkohol und Drogen führen zu schweren Verkehrsunfällen und töten Menschen.
Immer noch ist eine Alkohol- oder Drogenbeeinflussung der Unfallbeteiligten eine der Hauptunfallursachen für schwere Verkehrsunfälle. Mehr als 120 fahruntüchtige Fahrer zogen Beamte der Polizei Bamberg-Land im aktuellen Jahr aus dem Verkehr. Und zwar noch bevor sie einen schweren Unfall verursachten. Dem entgegen sind aber auch mehr als 30 Verkehrsunfälle im Jahr 2024, bei denen Alkoholeinfluss eine unfallursächliche Wirkung hatte, die Realität. „Wir wollen niemanden die Vorfreude auf einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt oder die eigene Weihnachtsfeier vermiesen, aber Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sind ein No-Go. Sie sind Ursache für schwere Verkehrsunfälle und führen zu großem Leid“, erklärt Marco Krieglsteiner, Sachbearbeiter Verkehr der Polizei Bamberg-Land. Aber auch rechtliche Konsequenzen sind die Folge. Beispielsweise droht bereits bei einer festgestellten Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille bei einem Verursacher eines Verkehrsunfalls der Entzug der Fahrerlaubnis und die Einleitung eines Strafverfahrens.
Einstellen muss sich die Bevölkerung auf selektive Schwerpunktkontrollen an verschiedenen Örtlichkeiten im Landkreis. „Auch in der Vorweihnachtszeit setzen wir den Fokus auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer und damit genau richtig. Zusammen mit Unterstützungskräften werden wir vermehrt kontrollieren. Genießen Sie bitte die Vorweihnachtszeit, aber lassen Sie das Fahrzeug stehen, wenn sie Alkohol getrunken haben.“ Daniel Hartmann, stellvertretender Leiter der Polizei Bamberg-Land, richtet diesen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Fahrzeug unterwegs sind.
Definitiv wäre es aus polizeilicher Sicht ein Erfolg, wenn bei den Kontrollaktionen kein Fahrzeugführer zu beanstanden ist und schwere Verkehrsunfälle gerade in der Vorweihnachtszeit ausbleiben.
Titelfoto: Polizei Bayern
