Nachrichten-am-Ort-Region
Folgenschwere Verwechslung
Hallstadt. Am Mittwochnachmittag war ein 43-jähriger Mann mit einem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen der A70 in Richtung Schweinfurt in der Baustelle Hallstadt unterwegs. An der Fahrbahnteilung bei der Anschlussstelle Hallstadt folgte der Brummifahrer leider nicht der gelben, sondern der ungültigen weißen Fahrbahnmarkierung und kam deshalb auf den linken Fahrstreifen. Dort fuhr jedoch ein 35-jähriger Mann mit einem VW. Dieser hatte keine Chance und wurde vom Sattelzug gegen die Fahrbahnabtrennung aus Beton gepresst und zwischen dieser und dem Sattelzug eingekeilt. Ein auf der Gegenfahrspur in Richtung Bayreuth fahrender 65-Jähriger verlor den linken Außenspiegel seines VW, da sich dieser mit dem Außenspiegel des eingekeilten VW traf und beide Spiegel dabei brachen. Niemand wurde verletzt aber der eingekeilte VW musste abgeschleppt werden und die Gesamtschäden werden auf über 21.000 Euro geschätzt. Lange Staus bauten sich auf, da die linken Fahrstreifen beider Richtungen für über eine Stunde zur Begradigung der durch den Unfall verschobenen Fahrbahnabtrennung gesperrt werden mussten.
Fahrer will Kosten für TÜV sparen und fälscht TÜV-Plakette, sowie Dokumente
Hallstadt. Am Mittwochvormittag fiel einer zivilen Streife der Verkehrspolizei ein BMW mit deutschen Kennzeichen auf, welcher auf der A70 bei Hallstadt unterwegs war. Dabei erkannten die Beamten, dass am BMW eine total gefälschte TÜV-Plakette angebracht war. Zudem legte der 53-jährige Fahrer aus Kroatien bei seiner Kontrolle einen schriftlichen TÜV-Prüfbericht und auch den Fahrzeugschein mit einer entsprechenden Eintragung vor. Beide Schriftstücke wurden ebenfalls bei einer näheren Überprüfung als Totalfälschungen erkannt. Die gefälschten Dokumente und auch das Kennzeichen wurden sichergestellt und die Weiterfahrt unterbunden. Eine Anzeige wegen Urkundenfälschung ist die Folge.
Landkreis Bamberg
STEGAURACH. Mit Verletzungen musste am Mittwochnachmittag ein Rennradfahrer nach einem Verkehrsunfall durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen 16.00 Uhr übersah ein 81-jähriger Autofahrer beim Linksabbiegen in den Wertstoffhof den entgegenkommenden 35-jährigen Rennradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Der Pkw, an dem ein Front- sowie Windschutzscheibenschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro entstand, musste abgeschleppt werden. Am Rennrad entstand durch Rahmenbruch und Achter im Vorderrad ein Schaden von ca. 500 Euro.
HIRSCHAID. Gegen eine Sandsteinmauer in der Sassanfahrter Hauptstraße/Dorfplatz stieß ein unbekannter Verkehrsteilnehmer. Obwohl durch den Anstoß ein Schaden von ca. 1.500 Euro entstand, fuhr der Verursacher davon, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern und seiner Unfallmeldepflicht nachzukommen. Die Unfallflucht ereignete sich zwischen 1. Oktober und 3. November. Wer hat Beobachtungen gemacht? Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.
SCHESSLITZ. Aus dem Staub machte sich am Dienstag ein Verkehrsteilnehmer, nachdem er den Zaun eines Firmenanwesens in der Ortsstraße „Am Steinernen Kreuz“ angefahren hatte. Durch den Anstoß wurde der Pfosten sowie ein Zaunelement beschädigt. Der entstandene Schaden wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt. Zeugen der Unfallflucht, die sich zwischen 16.00 und 17.00 Uhr ereignete, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, in Verbindung zu setzen.
HIRSCHAID. Am Donnerstagmorgen, gegen 4 Uhr, bemerkte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Maximilianstraße starken Rauchgeruch und setzte sofort einen Notruf ab. Mit 35 Einsatzkräften rückte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Hirschaid aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Brandgeruch aus der Kellerwohnung kam, die von einem 73-Jährigen bewohnt wird. Dort geriet aus noch nicht abschließend geklärter Ursache eine Schlafmatratze in Brand. Vorsorglich wurde der Senior zur medizinischen Untersuchung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Der entstandene Schaden wird auf ca. 100 Euro geschätzt.
Die Geschwindigkeit eines Sattelzuges unterschätzt
Gundelsheim. Am Mittwochnachmittag wollte ein 64-jähriger Mann mit einem VW von der A70 (Richtung Bayreuth) kommend auf die A73 in Richtung Nürnberg auffahren. Beim Einfahren auf den rechten Fahrstreifen der Hauptfahrbahn unterschätzte er jedoch die Geschwindigkeit eines Sattelzuges, als er vor diesem wechselte. Der 34-jährige Brummifahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr dem VW seitlich hinten auf. Es wurde niemand verletzt und beide Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf ca. 8.500 Euro geschätzt.
Mehrere Aquaplaning-Unfälle im Starkregen
Gundelsheim. Am Mittwochnachmittag wollte ein 64-jähriger Mann mit einem VW von der A70 (Richtung Bayreuth) kommend auf die A73 in Richtung Nürnberg auffahren. Beim Einfahren auf den rechten Fahrstreifen der Hauptfahrbahn unterschätzte er jedoch die Geschwindigkeit eines Sattelzuges, als er vor diesem wechselte. Der 34-jährige Brummifahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr dem VW seitlich hinten auf. Es wurde niemand verletzt und beide Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf ca. 8.500 Euro geschätzt.
Angeln mit Lebendköder unterbunden – Junger Tierquäler angezeigt
Oberhaid. Am Mittwochnachmittag fiel einer Streife der Wasserschutzpolizei ein Jugendlicher in einem Boot auf, welcher im Main bei Oberhaid angelte. Als sich ihm das Polizeiboot näherte, zeigte der 17-Jährige bereits sein schlechtes Gewissen, indem er seine Angelschnur schnell mit einem Messer von der Rute abtrennte. Diese konnte aber dennoch mit einem Bootshaken eingeholt werden. An der Schnur befand sich eingehakt ein lebendiger, etwa 34 cm großer Döbel als Lebendköder. Das Leiden des Fisches musste beendet werden. Da der junge Mann nicht einmal eine Genehmigung zum Angeln hatte, ordnete die Staatsanwaltschat Bamberg die Sicherstellung all seiner Angeln, sowie auch seines Motorbootes an. Ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Fischwilderei, sowie auch ein Bußgeldverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Bayer. Fischereigesetz wurde eröffnet.
Ergänzung: Der Jugendliche hatte tatsächlich am Uferrand sein Lager aufgeschlagen und auch dort campiert. Er angelte vom Ufer aus. Er besaß einen Angelschein und auch eine Genehmigung zum Angeln in diesem Gewässer Diese wurde allerdings aufgrund der Nutzung des Lebendköders UNGÜLTIG und begründete eine Straftat der Fischwilderei. Nach Abschluss der Maßnahmen musste der Jugendliche sein Lager abbrechen und wurde seinen Eltern übergeben.
Titelfoto: Polizei Bayern



