Bahn, Bund, Gemeinde: Jeweils 4,25 Millionen Euro für Zapfendorf Nord

„Wir haben tolle Fortschritte gegenüber den ersten Plänen der Bahn gemacht. Auch ein Lob möchte ich loswerden: Die Bahnmitarbeiter haben sich immer bewegt, das Verhandeln war angenehm, mit einem Vertrauensverhältnis als Grundlage.“ Zapfendorfs Bürgermeister Josef Martin konnte in der Marktgemeinderatssitzung vom 20. März 2014 die Kreuzungsvereinbarung mit der Bahn zur Beseitigung des Bahnübergangs in der Ortsmitte vorlegen. Sie wurde einstimmig verabschiedet.

Rattelsdorfer Schulhaus: Raumluftqualität wieder deutlich besser

Lediglich im Tagesordnungspunkt „Information des Bürgermeisters“ ging es in der Marktgemeinderatssitzung in Rattelsdorf am 18. März 2014 noch einmal kurz um die PCB- und Schimmelpilzbelastung im Schulhaus, wo zurzeit auch der Kindergarten untergebracht ist. Wir bringen Sie auf den aktuellen Stand, nachdem wir bei einer Informationsveranstaltung kürzlich nicht dabei sein konnten – unverschuldet.

Gemeinderat schafft mehr Platz für Schulkinderbetreuung

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am 20. Februar trafen sich die Mitglieder des Gemeinderates Kemmern zusammen mit Rektorin Gisela Koschwitz und Kindertagesstättenleiterin Antje Ginalski am vergangenen Donnerstag an der Hausmeisterwohnung der Grundschule, um sich ein Bild von den Räumlichkeiten zu machen. Hier soll nach einem Umbau zukünftig die Hausaufgaben- und Mittagsbetreuung für die Schulkinder untergebracht werden.

Sorgen um PCB- und Schimmelpilz-Belastung im Rattelsdorfer Schulhaus

Zahlreiche besorgte Eltern hatten sich am 20. Februar im Sitzungssaal des Rattelsdorfer Rathauses eingefunden – nicht aufgrund eines bestimmten Tagesordnungspunktes, sondern um Informationen über die Ergebnisse der Messungen zu erhalten, die in der Schule durchgeführt wurden. Konkret geht es um die PCB- und Schimmelpilz-Belastung. Bürgermeister Bruno Kellner konnte vorerst Entwarnung geben.

Nicht alles lässt sich zeitgleich umsetzen

„Kemmern ist eine moderne Gemeinde und attraktiv für junge Familien, auch wenn wir aufgrund unserer Rahmensituation nicht die Möglichkeiten wie andere Gemeinden haben, uns zu erweitern.“ Bürgermeister Rüdiger Gerst stellte bei einer Wahlversammlung der CSU in der Brauerei Wagner seine Ziele für die kommenden sechs Jahre vor und zeigte auf, dass Kemmerns Schwächen zugleich auch Stärken sind.

Kleinster Ortsteil will weiterhin mit einem Gemeinderat vertreten sein

Die Wählergemeinschaft Hohengüßbach (WGH) traf sich im Gemeinschaftshaus zur Aufstellungs- und Nominierungsversammlung, die vom derzeitigem 3. Bürgermeister Paul Förner einberufen und geleitet wurde. Da die versammelte Gemeinschaft sich schnell einig war, konnte für die anstehende Gemeinderatswahl wieder eine volle Liste mit 16 Kandidaten, darunter auch fünf Frauen, zur Abstimmung gebracht werden.

Betreutes Wohnen realistischer als ein klassisches Wohnheim

Schon lange sucht der Gemeinderat nach einem Träger, der in Kemmern ein Konzept für „Wohnen im Alter“ verwirklichen möchte. Seit 2010 führt Bürgermeister Rüdiger Gerst immer wieder konkrete Vorgespräche mit verschiedenen Trägern von Seniorenheimen, alle haben im Hinblick auf den geringen Bedarf abgewunken. Werner Dippold, Geschäftsführender Vorstand der AWO Kreisverband Bamberg, stellte dem Gemeinderat nun ein gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung ausgearbeitetes Konzept vor.

„Noch nie gab es so viel Auswahl“ bei einer Wahl in Kemmern

Mit der Wählergruppe „Zukunft für Kemmern“ kommt in Kemmern Bewegung in den Wahlkampf. Das zeigte sich bei der ersten Wahlversammlung am 23. Januar: Bereits um 18:45 Uhr war der gesamte Gastraum voll gefüllt, Stühle wurden von anliegenden Wohnhäusern dazu getragen. Um 19.00 Uhr war der Wagner in Kemmern bis auf den letzten Stehplatz „gerammelt voll“, alle Anwesenden wollten hören, was die „Zukunft für Kemmern“ bringt.

2x „Stefan“: Zwei weitere Bürgermeister-Kandidaten für Zapfendorf

Nach Matthias Schneiderbanger (CSU) und Hans-Jürgen Einwag (Vereintes Umland) haben sich zwei weitere Kandidaten gefunden, die bei der Kommunalwahl im März um das Amt des Bürgermeisters kämpfen wollen. Für die SPD tritt Stefan Fischer aus Lauf an, die Freien Wähler sind mit Stefan Kabitz erstmalig auch in Zapfendorf vertreten. Bei nun vier Kandidaten ist eine spannende Wahl garantiert…

CSU Breitengüßbach will stärkste Fraktion bleiben

Die CSU Breitengüßbach geht in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf mit einer starken Mannschaft, die mit großer Mehrheit von der Aufstellungsversammlung nominiert wurde. „Uns ist es gelungen, im Vorfeld der Nominierung eine Liste aufzustellen, die die Vielfalt unserer Gemeinde repräsentiert. Mit der Mischung aus erfahrenen aktuellen Gemeinderäten, jüngeren fachkompetenten Leuten – davon fünf Frauen – können wir unser Ziel schaffen, die stärkste Gruppierung im Breitengüßbacher Gemeinderat zu bleiben. Und da drei Bewerber ohne CSU-Parteibuch kandidieren, ist bei uns auf kommunaler Ebene Überparteilichkeit und Unabhängigkeit gewährleistet“, so zweiter Bürgermeister Ottmar Geuß, der die Sitzung leitete.

Kemmerner UBB unterstützt keinen Bürgermeister-Kandidaten

Zu seiner Nominierungsversammlung für die Gemeinderatswahl 2014 hatte der Unabhängige Bürgerblock Kemmern (UBB) eingeladen. Zu Beginn der öffentlichen Veranstaltung gab Gemeinderat Günter Schwank einen kurzen Rückblick über die Arbeit des Gemeinderats in den letzten sechs Jahren, unter anderem zur Ortskernsanierung, der Errichtung einer Kinderkrippe und über die Diskussionen zur demografischen Entwicklung Kemmerns im Hinblick auf die Errichtung eines Seniorenkonzeptes.