Zwei ländliche Gemeinden in Frankreich und Deutschland, die friedlich in ihrer beschaulichen Ruhe weitergelebt hätten, wären da nicht der Zweite Weltkrieg und die Jahrhunderte alte Feindschaft zweier Völker gewesen. Zapfendorf wurde am 1. April 1945 beim Explodieren eines Munitionszuges völlig zerstört, ein traumatisierendes Ereignis, das bis heute nachwirkt. Und Kilstett im Elsass?
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Kriegsgefangenschaft: „Er hat aus dieser Zeit immer nur Gutes erzählt …“
Es war schon eine ganz besondere Situation für Gilberte Denis aus dem französischen Flers in der Normandie. Einst kam ihr Vater Eduard Havas als Kriegsgefangener nach Zapfendorf, lebte dort fast fünf Jahre lang und arbeitete bei der Familie Hofmann in Landwirtschaft und Brauerei (Foto). Obwohl er sich vornahm, Zapfendorf noch einmal in seinem Leben wieder sehen zu wollen – die Jahre verstrichen, und 2001 starb Havas. Nun besuchten seine Tochter und ihr Mann Claude den Ort.
Mahnmal in Zapfendorf eingeweiht – „Jeder soll sich seine Sichtweise erarbeiten“
MIT VIDEO UND GROSSER BILDERGALERIE! 1. April 1945: Ein Fliegerangriff trifft einen im Zapfendorfer Bahnhof abgestellten Munitionszug. Die Explosion löscht