Einen Kaffee auf Klaus Neumann!

Eigentlich wollte er ja Journalist werden: „Ich habe aber den Kaffee einfach nicht vertragen!“ Klaus Neumann arbeitet als Wirtschaftsprüfer – und wird plötzlich über Nacht im Tresor einer Bank eingesperrt, als er das Schließfach seines Vaters überprüft. Klaus Neumann, das war am Samstagabend in Baunach der Kabarettist Claus von Wagner, bekannt aus „Die Anstalt“ im ZDF. Er unterhielt einen ausverkauften Saal im Bürgerhaus, oft auch mit Tönen, die nachdenklich stimmten.

Neuer Platz als Teil eines Sportparks?

Fünf Wochen nach der Absichtserklärung, einen Kunstrasenplatz für den SV Zapfendorf zu errichten, wurde im Gemeinderat erneut über die Zukunft der Sportanlage diskutiert. Neue Fördermöglichkeiten könnten hier eine neue Entwicklung erlauben. Außerdem stellte sich Sebastian Pflaum den Räten vor, er ist seit September für die Jugendarbeit zuständig.

Ihre Onlinezeitung Nachrichten am Ort wünscht Ihnen ein Frohes Fest

Kaum zu glauben, oder? 2016 ist schon bald wieder Geschichte! Natürlich ist es nicht wahr, dass die Zeit heute schneller vergeht als früher, aber aufgrund des schneller gewordenen Lebens haben wir Menschen wohl einfach dieses Gefühl. Apropos schnell: Auch in diesem Jahr waren wir für Sie wieder „am Ort“ unterwegs. Aber was waren die bestimmenden Themen in 2016?

2016 war ein außergewöhnliches Jahr mit hohen Investitionen

Eine Jahrhundertbaustelle im Ort, ein dreiviertel Jahr lang Schienenersatzverkehr – die Bahnbaustelle war 2016 das größte Thema für den Markt Zapfendorf. Aufgrund großer Investitionen, geschuldet ebenfalls dem ICE-Ausbau, hat sich die Verschuldung der Gemeinde deutlich erhöht, wie Bürgermeister Volker Dittrich in der Abschlusssitzung bekanntgab.

Innenentwicklung vor Außenentwicklung

„Mit Maßnahmen wie der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt hinsichtlich der Verkehrsreduzierung oder indem wir unsere Freiflächen innerorts erlebbar machen, ein Netz aus bürgerschaftlichem Engagement knüpfen und Räume der Begegnung schaffen, können wir unseren Kernort stärken und aufwerten“, sagte Bürgermeister Sigrid Reinfelder in der Jahresabschluss-Sitzung des Gemeinderats Breitengüßbach. Größtes Thema 2016 war aber die Bahnbaustelle.

Bürgermeisterin: Wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk …

Fast ein Jahr war Breitengüßbach in zwei Hälften geteilt. Seit Dienstagnachmittag können Fahrzeuge wieder die Eisenbahnstrecke regulär queren – die Zückshuter Brücke wurde für den Verkehr freigegeben. Viele Breitengüßbacher ließen sich das nicht entgehen, auch Vertreter aus Politik, von der Bahn und der Baufirma waren mit dabei. Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder freute sich über ein „vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“.

Kemmern bekommt eine zweite Kita – in einem Mehrgenerationenhaus

Der Bedarf für Kinderbetreuung steigt, auch in Kemmern zeigt das eine Bedarfsermittlung. Zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bamberg soll daher ein Mehrgenerationenhaus errichtet werden, mit Kindergarten und Kinderkrippe sowie Betreutem Wohnen und Tagespflege für Senioren – gleich neben der Schule und der bestehenden Kindertagesstätte. Nun gibt es konkrete Pläne.

Im Mittelpunkt: Nicht die Krippenbauten, sondern die Würde des Menschen

Es galt, ein historisches Gebäude vor dem weiteren Verfall zu bewahren. Dank Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen ist Baunach nun im ehemaligen Beinhaus neben der Kirche um eine Attraktion reicher. Denn Lenssen stiftete für das am Samstag, 17. Dezember 2016 eröffnete Krippenmuseum fast 500 Objekte aus seiner privaten Sammlung. Und die neue Heimat der Krippen ist richtig einladend geworden …

Finden die Hölzernen Männer endlich eine neue Heimat?

„Für uns ist es nicht vorstellbar, die Hölzernen Männer hinter verschlossenen Türen, etwa in einem Museum, zu zeigen. Sie müssen aktiv erlebbar bleiben.“ Die Ansichten der Architekten von Brückner & Brückner sind klar. Im Baunacher Stadtrat zeigten sie einen Entwurf für die Unterbringung des Wahrzeichens der Stadt in der Zehntscheune. Außerdem standen die Jahresrückblicke auf der Agenda.

Absichtserklärung: Kunstrasenplatz für den SV könnte kommen

An sich ist die Situation klar: Im Rahmen der ICE-Baustelle und dem Bau einer nördlichen Bahnüberführung verlor der Sportverein Zapfendorf sein Hauptspielfeld. Das muss neu errichtet werden, nur: Soll es ein klassisches Rasen- oder besser ein Kunstrasen-Spielfeld werden? Im Gemeinderat wurden dazu 20 Jahre Sportplatz-Geschichte aufgerollt. Am Ende sprang eine Absichtserklärung heraus.

Barrierefreiheit: Rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt

Am Wochenende findet in Baunach der Weihnachtsmarkt statt – zum ersten Mal an zwei Tagen. Und rechtzeitig wurde in Sachen Barrierefreiheit etwas getan: Das Bürgerhaus, kürzlich sogar für seine Barrierefreiheit zertifiziert, hat nun einen elektrischen Türöffner und auf dem Marktplatz wurde ein Bereich mit glatten Steinplatten verlegt. Auch die Behindertenbeauftragte der Stadt freut sich über die Fortschritte.