Premiere in Bayern: 3×3-Court eröffnet

Im Titelbild: Da kommt Basketball-Freude auf: Erste Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder gibt mit dem Durchschneiden des Bandes den symbolischen Startschuss für dieses BBV-„Leuchtturm-Projekt“. Foto: Bertram Wagner

Der Landkreis ist um weiteres sportliches Schmuckstück reicher. Die Sonne strahlte von einem makellos blauen fränkischen Himmel, als auf dem Sportareal des TSV Breitengüßbach der erste 3×3-Court (es folgen noch Nürnberg und Augsburg) im Beisein von BBV-Vize-Präsident Wolfgang Heyder und Breitensportreferent Sebastian Böhnlein, zugleich Vorsitzender des Freak-City e.V., seiner Bestimmung übergeben wurde.

Der Ersten Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder war es vorbehalten, ein rotes Band als ein Zeichen zum Start zu durchschneiden. Nicht nur sie, sondern auch der TSV, vertreten durch Abteilungsleiter Florian Dörr und Vorstandsmitglied Reiner Hoffmann, sagte Danke an den „Macher“ Heyder, dass er diese Anlage nach „Güßbach“ gebracht habe, zumal es auch andere Interessenten gab.

Heyder lobte das „hervorragende Paket“ in Breitengüßbach und führte dies auch entsprechend nachvollziehbar aus: „In diesem Sportareal gibt es keinerlei Lärmbelästigung, im Falle eines Falles kann man in die benachbarte Hans-Jung-Halle ausweichen, das Gastronomie- und Übernachtungsangebot  ist sehr gut integriert und auch das Zusammenspiel mit Gemeinde und dem TSV verlief optimal.“ Er kündigte auch an, dass Breitengüßbach Gastgeber von Deutschen Meisterschaften, Länderspielen und internationalen Turnieren werden wird.

Ein erfolgreiches Quintett, das den 3×3 Court in Breitengüßbach möglich machte (v.l.n.r.): Erste Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder, Freak-City e.V.-Vorsitzender Sebastian Böhnlein, TSV-Abteilungsleiter Florian Dörr, BBV-Vize-Präsident Wolfgang Heyder und TSV-Vorstandsmitglied Reiner Hoffmann.

Mit großem Eifer dabei: Erste Körbe der Youngsters auf dem nagelneuen 3×3 Court.

Eitel Sonnenschein also im wahrsten Sinne des Wortes (nicht nur bei der Eröffnung), denn auch die Finanzierung durch den BLSV verlief reibungslos. 30.000 Euro Förderung waren möglich, nachdem die Turnierform 3×3 im Vorjahr ihre olympische Premiere feiern konnte. Für die Jugendlichen könnten die Rahmenbedingungen nicht besser sein: Es kann immer gespielt werden, es gibt keine zeitliche Begrenzung, der grau eingefärbte Court mit Clip-Boden, der auch bei Nässe benutzt werden kann, ist immer offen. Bei all den erfreulichen Begrüßungsansprachen kam aber auch die Hoffnung durch, dass dieses Schmuckstück von Vandalismus verschont bleiben möge. An die Jugendlichen gerichtet: „Pflegt ihn gut!“

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Der BBV ist in der Verantwortung (und Heyder denkt schon an eine Erweiterung um einen Court), der „Freak-City“ e.V. und der TSV sind vor Ort, kein Wunder also, dass bereits wenige Minuten nach der Eröffnung die ersten Körbe erzielt wurden. Kurzum: Der 3×3-Court als ein bayerisches „Leuchtturm-Projekt“, das besonders für die Jugendlichen eine große Chance ist.

Bertram Wagner

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