Nach Gala in Halbzeit 2: Güßbach gewinnt Spitzenspiel

Der TSV Tröster Breitengüßbach gewann am vergangenen Samstag sein Heimspiel nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 87:67 gegen Veitshöchheim und holt sich damit nicht nur den Sieg, sondern auch den direkten Vergleich gegen den Tabellenzweiten.

Das Spiel um Platz eins fand am vergangenen Samstag in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle statt, als der heimische TSV Tröster auf seinen ersten Verfolger Veitshöchheim traf. Die Männer von Headcoach Mark Völkl wollten sich für die Hinspielniederlage revanchieren und den Platz an der Sonne verteidigen. In dieser Partie mussten die Hausherren kurzfristig auf Center Lucas Wagner verzichten, dafür war Jannick Jebens wieder mit dabei. Der Start der Begegnung ging an die Unterfranken, die nach zwei Dreiern vom ehemaligen TSV-ler Felix Hoffmann und dem ehemaligen Bamberger Max Heckel schnell in Führung lagen. Erst nach vier Spielminuten gelang Nieslon der erste Feldkorb der Gastgeber. Veitshöchheim spielte sich in der Offensive in einen Rausch, traf durch Berberich einen And-One und durch Hoffmann und Hanisch zwei weitere Dreier. So bauten sie die Führung auf 5:19 aus (7.). Nach einer Auszeit von Coach Völkl stand die Abwehr in den verbleibenden drei Spielminuten des ersten Viertels deutlich besser und ließ nur noch sechs Zähler zu. Auf der anderen Seite des Feldes waren Nieslon, Lorber und Klaus erfolgreich und verkürzten auf 15:25.

Im zweiten Spielabschnitt machten die Gelbschwarzen mit der Aufholjagd einfach weiter. Jebens mit sieben Zählern am Stück sorgte in der zwölften Spielminute wieder für ein spannendes Spiel, 22:27. Die Verteidigung der Hausherren stand nun deutlich kompakter und ließ fast keine Körbe aus dem Spiel zu. Lediglich von der Freiwurflinie kam die TG zu einigen Punkten. Nach zwei Dreiern von Jebens und Nieslon war die Begegnung wieder komplett ausgeglichen, 33:33 (17.). Am Unentschieden sollte sich bis zur Halbzeitpause nichts mehr ändern. Beim Stand von 38:38 ging es für beide Teams in die Kabine.

Der Beginn des dritten Viertels ähnelte dem Start in die Partie. Die Unterfranken erspielten sich durch Berberich, Hoffmann, Eisenberger und Lauts erneut eine Führung, 42:47 (23.). Doch anders als noch zu Beginn der Begegnung schlug die Tröster-Truppe umgehend zurück. Ein 15:3-Run durch Lorber, Nieslon, Klaus und Jebens ließ das Spiel zugunsten der Heimmannschaft kippen, 57:50. Den eigenen Vorsprung brachten die Gelbschwarzen bis zum Viertelende über die Ziellinie, sodass man bei einem Stand von 61:57 in die letzten zehn Spielminuten ging.

Im Schlussabschnitt zeigten die Oberfranken dann eine absolute Gala. Während bei Veitshöchheim langsam die Kräfte schwanden, legte der TSV sowohl defensiv als auch offensiv nochmal eine Schippe drauf. So dauerte es über fünf Minuten ehe Veitshöchheim die ersten Zähler im vierten Viertel gelangen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Breitengüßbach durch Lorber, Dippold und Colin Stephan bereits eine zweistellige Führung erspielt, 70:59. Man setzte nun alles daran auch den direkten Vergleich zu holen (-8 im Hinspiel), was schlussendlich auch eindrucksvoll gelang. Die Gastgeber machten einfach weiter und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Rümer, Trummeter, Nieslon, Lorber und Dippold schraubten die Führung am Ende gar auf 20 Zähler, weil Veitshöchheim nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Durch den 87:67-Heimsieg bleibt man weiterhin Spitzenreiter und hat zwei Siege und den direkten Vergleich Vorsprung auf die Unterfranken. Da Weimar überraschend in eigener Halle gegen Dresden 2 unterlag hat man den gleichen Vorsprung auch auf die Thüringer. Als erstes Team qualifizierte sich die Truppe von Headcoach Markl Völkl auch sicher für die Playoffs, da Aschaffenburg in Leipzig unterlag und der TSV somit nicht mehr von einem der ersten vier Plätze zu verdrängen ist. Am kommenden Wochenende geht es dann im nächsten Heimspiel gegen den TTL Bamberg weiter.

Breitengüßbach: Lorber (24/5 Dreier), Nieslon (21/4), Jebens (14/2), Dippold (12), Klaus (6), Trummeter (4), N. Stephan (3), Rümer (2), C. Stephan (1). Held, Mörl

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