Der endgültige Standort für den (Mehrgenerationen-)Spielplatz in Rattelsdorf ist gefunden. Mit deutlicher Mehrheit beschloss der Gemeinderat, ihn an den Sportplatz anzugliedern. Außerdem ging es um den Haushalt 2016, der erneut ohne neue Kreditaufnahmen auskommt. Bauinteressenten erhalten zudem bald neue Möglichkeiten.
Kategorie: Politik und Gesellschaft
Viel Arbeit: 30 Millionen Grenzsteine stehen alleine in Bayern
Ehrungen durch Landrat Johann Kalb und die Neuwahlen des Vorstands standen beim gut besuchten Feldgeschworenentag in der Abtenberghalle in Rattelsdorf auf dem Programm. Alleine im Markt Rattelsdorf gibt es 30 Feldgeschworene, welche für sechs Gemarkungen verantwortlich sind. Als Präsentation des Ehrenamtes bezeichnete Vorsitzender Josef Zenk die Veranstaltung.
Fast 1,6 Millionen Euro gehen nach Rattelsdorf und Zapfendorf
Bei größeren Maßnahmen sind die Kommunen auf Fördergelder angewiesen. Die gibt es von Bund und Ländern, aus Städtebau- oder diversen Sonder-Investitionsprogrammen. Ein solches ist auch das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) des Bundes. Für Rattelsdorf und Zapfendorf wurden nun Gelder bewilligt, die beide den Schulen zugute kommen sollen.
Nun auch offiziell: Mehrgenerationenplatz an der Ebinger Straße vom Tisch
Schon seit mehreren Jahren war in Rattelsdorf immer mal wieder ein Mehrgenerationenplatz oder auch ein größerer Spielplatz an der Ebinger Straße ein Thema. Im Februar fand dazu eine Infoveranstaltung statt – und nun hat auch der Gemeinderat beschlossen: Ein anderer Standort wäre besser. Daher wird nun umgeplant. Der Gemeinderat hat außerdem ein neues Mitglied.
Notunterkunft: Mietvertrag wird verlängert
Bislang war die in der leerstehenden Schule von Rattelsdorf eingerichtete Notunterkunft für Flüchtlinge nur zeitweise in Betrieb, und auch nur als kurze Zwischenstation für 42 beziehungsweise 19 Flüchtlinge. Der Ende April auslaufende Mietvertrag mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) wurde nun vom Gemeinderat bis Ende Juli verlängert.
„Die große Statua der Seeligsten Jungfrau“
Mitten in Rattelsdorf gibt es die „Pfarrer-Jäger-Straße“. Doch wer war der Mann, warum ist er für Rattelsdorf so bedeutend, dass man ihm eine Straße widmete? Antworten darauf liefert sein eigener Lebensbericht, den Altbürgermeister Gerhard Jäger im Rahmen einer Veranstaltung des Ortskulturrings vorstellte.
Erster Schritt in Richtung Integration
Mit einer Jobbörse für Asylbewerber startete der Versuch, Arbeitgeber aus dem Gemeindebereich Rattelsdorf mit den im November angekommenen Asylbewerbern aus Medlitz zusammen zu bringen. Umfassende Informationen zu dem Angebot für Praktikumsplätze kamen von Vertretern der Arbeitsagentur und des Bildungsträgers. Gut vorbereitet auf diesen Termin hatten sich die Flüchtlinge. Von ihnen gab es Bewerbungsunterlagen mit ihren Wunschvorstellungen, welche sie unterstützt vom Helferkreis erstellt hatten.
Neues vom Mehrgenerationenplatz
Zweieinhalb Jahre ist es her. Im Rahmen einer vom Gemeinderat eingesetzten Spielplatzkommission kam die Idee auf, einen großen Spielplatz oder auch einen Mehrgenerationenplatz in Rattelsdorf zu etablieren. Als Standort kristallisierte sich die Ebinger Straße heraus. Nachdem doch keine EU-Fördergelder flossen, deutete sich eine Neubewertung an – und möglicherweise verändern sich Konzept und Standort.
Bald rund 25 neue Arbeitsplätze?
Eine Sitzungsdauer von viereinhalb Stunden gibt es auch nicht alle Tage. Aufgrund zweier großer Themen mussten die Gemeinderäte in Rattelsdorf zuletzt aber lange „tagen“. Vorgestellt wurden die Ansiedlung einer Einrichtung für suchtkranke Menschen in der Gemeinde sowie das mögliche Seentherapiekonzept für den Ebinger Badesee.
Neue Heimat Medlitz
Während „Flüchtlinge“ nicht nur das Wort des Jahres 2015 für sich beansprucht, sondern auch und immer noch das zentrale Ärgernis auf Kundgebungen von Pegida, AfD & Co. ist, beweist der mehrheitliche Rest Deutschlands Weltoffenheit und gewährt den zahlreich vor Krieg geflohenen Menschen Hilfe und Zuflucht. So auch in dem 163 Einwohner kleinen Dorf Medlitz, das derzeit 31 Flüchtlinge im örtlichen Gasthof beherbergt. Unangekündigt – und deshalb auch ungeschönt – stattete Nachrichten am Ort der Flüchtlingsunterkunft einen Besuch ab.
Barmherzigkeit heute = Nachsicht
Natürlich kam das Thema ICE-Ausbau zur Sprache. Natürlich waren auch die Flüchtlinge, die in Medlitz untergebracht sind, ein Thema. Dass es der Marktgemeinde Rattelsdorf gut geht und dass sich auch die Verschuldung historisch niedrig ist, waren weitere Schwerpunkte beim Neujahrsempfang 2016. Zu erfahren war auch, warum ein „Heiliges Jahr“ nicht nur etwas für fromme Menschen sein kann.
Kindergarten war DAS Projekt in 2015
Nachdem der mit Sicherheit größte Punkt auf der Tagesordnung aufgrund neuer Entwicklungen abgesetzt werden musste, stand lediglich noch der Jahresrückblick von Bürgermeister Bruno Kellner auf der Agenda im Rattelsdorfer Marktgemeinderat. Außerdem gab es einige Informationen, unter anderem zum Mehrgenerationenplatz. Hier ist eine neue Entwicklung denkbar.
Die schwierige Definition „Anliegerstraße“
Eigentlich könnte es den Bürgern ja egal sein, ob eine Straße nun Anlieger-, Haupterschließungs- oder Hauptverkehrsstraße ist. In vielen Gemeinden allerdings wirkt sich das direkt auf den Geldbeutel der Anwohner aus, nämlich dann, wenn die Kommune eine Straßenausbaubeitragssatzung hat. So auch in Rattelsdorf. Diskutiert wurde im Gemeinderat konkret über die Bergstraße in Mürsbach.
Wenn plötzlich eine Brücke fehlt …
In den vergangenen Jahren war Transparenz oft nicht gerade federführend, wenn es um den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke in unserer Region ging. Mittlerweile sieht die Bahn das anders, und informiert die Bürger in großen Infoveranstaltungen. Eine solche gab es am 25. November auch in Rattelsdorf – mit einer bahnbrechenden Erkenntnis.