Braucht Rattelsdorf einen Mehrgenerationen-Spielplatz? Diese Frage kam in den vergangenen Monaten häufiger auf. Auch im Rahmen des politischen Aschermittwochs diskutierte der CSU-Ortsverband darüber. Vor einer Woche wurde dem Gemeinderat eine neue Kostenschätzung präsentiert – über 200.000 Euro soll der Platz kosten. Dazu hat unsere Redaktion ein Gastbeitrag erreicht.
Kategorie: Politik und Gesellschaft
Mehrgenerationenplatz kostet nun schon über 200.000 Euro
Mit einem Spielplatzkonzept im Jahr 2013 ging es los, und größtenteils waren sich die Marktgemeinderäte in Rattelsdorf auch über einen Mehrgenerationenplatz gegenüber der Abtenberghalle, der zudem von der EU hoch gefördert wird, einig. Günstig ist der aber nicht zu haben, sagt nun ein Landschaftsarchitekt. Außerdem beschloss der Gemeinderat den Haushalt 2015.
Gesundheit im ländlichen Raum stärken
„Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit ist alles nichts“, hat Arthur Schoppenhauer gesagt. Der Landkreis Bamberg war als Modellregion neben weiteren sieben Landkreisen in Bayern an dem Modellprojekt „Gesunder Landkreis – Runde Tische zur Regionalen Gesundheitsförderung“ beteiligt. In drei Gemeinden des Landkreises – Königsfeld, Rattelsdorf und Priesendorf – wurden über die Laufzeit von zwei Jahren runde Tische zur Gesundheitsförderung eingerichtet.
Nach vielen Sitzungen: Entscheidung in Sachen Schulhaus Rattelsdorf gefallen
Kaum eine Sitzung des Marktgemeinderats Rattelsdorf kommt aktuell ohne das Thema Schule aus. Viel wurde schon diskutiert, über Neubau, Standortverlagerung, Generalsanierung. Gutachten wurden eingeholt, Vorplanungen erstellt. Nun forderten mehrere Gemeinderäte, dass endlich entschieden werden müsse. Und so kam es dann auch …
Schule: Neubau, Teilneubau, Sanierung?
Noch immer stellt sich für die Marktgemeinderäte in Rattelsdorf die Frage: Soll das Schulhaus saniert oder vollständig neu errichtet werden? Auch in der jüngsten Sitzung wurde die Frage nicht beantwortet. Architekt Stefan Paptistella hatte aber ein interessantes Konzept mitgebracht.
„Wir müssen das Ding jetzt durchziehen!“
Marktgemeinderat Andreas Schmittwolf (Christliche-Wähler-Union, CWU) war leicht angefressen, als es im Gemeinderat am Donnerstag einmal mehr um den an der Ebinger Straße geplanten Mehrgenerationenplatz ging. „Wir müssen das Ding jetzt durchziehen“, meinte er zu Hans-Jürgen Scheerbaum (CSU), der erneut einen anderen Standort zur Diskussion gestellt hatte. Am Ende fiel eine recht klare Entscheidung.
Viel Platz: Besuch im Rattelsdorfer Bauhof
Im Rahmen eines Dämmerschoppens hatte die SPD Rattelsdorf zu einer Besichtigung des neuen Bauhofs eingeladen. Bisher befand sich dieser direkt hinter dem Rathaus, nach dem Erwerb eines Großteils des ehemaligen Knippert-Anwesens in Medlitz durch die Gemeinde Rattelsdorf erfolgte der Umzug. Noch vor der offiziellen „Einweihung“ konnten wir nun einen Blick hinter die Kulissen ergattern.
Braucht Rattelsdorf den Mehrgenerationenplatz?
Zu einem Politischen Aschermittwoch der anderen Art hatte der CSU-Ortsverband Rattelsdorf in die Gastwirtschaft Derra eingeladen. Denn, so Ortsvorsitzender Hans-Jürgen Scheerbaum, es sollte diesmal nicht um Seitenhiebe auf den politischen Gegner gehen, sondern um Meinungsbildung. Daher wurde über die wichtigsten Themen, die Rattelsdorf betreffen, diskutiert. Mit dabei: Der mögliche Mehrgenerationenplatz.
Verschuldung? Unter 100 Euro pro Einwohner!
Bei durchschnittlich rund 700 Euro liegt im Freistaat Bayern die Pro-Kopf-Verschuldung der Einwohner, gerechnet auf ihren Wohnort. Aus dieser Sicht ist Rattelsdorf ein wahres Paradies. Natürlich gibt es Städte und Gemeinden vollkommen ohne Schulden, wie etwa Hallstadt. Aber auch Rattelsdorf entwickelt sich richtig positiv – und bringt es auf 98,55 Euro pro Einwohner.
Fördergelder: Mehrgenerationenplatz Rattelsdorf könnte dabei sein
Anfang November fand die Konferenz „Vorstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014-2020“ mit außerordentlicher Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Region Bamberg e.V. statt. Dabei stellte die LAG das Ergebnis ihrer monatelange Arbeit der Öffentlichkeit vor, nämlich die Lokale Entwicklungsstrategie 2014-2020 für die Region Bamberg.
„Mittelschule ist in Rattelsdorf out!“
Die seit Jahren sinkenden Schülerzahlen, auch bedingt durch hohe Übertrittsquoten auf Realschulen und Gymnasien, treffen viele Gemeinden mit ehemals Haupt- und nun Mittelschulen hart. Nun wird Rattelsdorf wohl seine Mittelschule verlieren und daher auch aus dem Schulverbund mit Baunach, Breitengüßbach und Zapfendorf austreten. Der Schwerpunkt soll künftig auf der Grundschule liegen, wo sich die Frage stellt: Sanierung oder Neubau des Schulhauses?
Krippe: Gut gerüstet für die Jüngsten
Freude in Rattelsdorf: Der Anbau der Kinderkrippe Mäuseburg wurde fertiggestellt und die dritte Krippengruppe durfte im September ihr neues Quartier beziehen. Bei strahlendem Sonnenschein stand am Samstag die offizielle Einweihung auf dem Programm und die Kinderkrippe öffnete ihre Tore. Die Erwachsenen konnten sich in den Räumen umsehen, während sich die Kleinen austobten. Neben der Hüpfburg im Außenbereich gab es zwei weitere Highlights: Kutschfahrten und eine Aufführung von Chapeau Claque.
Sensibles Thema: Friedhofsgestaltung
Schwerpunktthema der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Rattelsdorf waren die Friedhöfe in Ebing und Mürsbach (Foto). Danach standen die Planungen für den gemeinsamen Eingangsbereich für Kinderkippe und Kindergarten auf dem Programm. Zustimmung gab es für einen Zuschussantrag des Pfeifenclubs Ebing für ein Spielgerät für den Spielplatz am Kellerweg. Die Förderung wird im Haushaltsjahr 2015 ausgezahlt.
Richtfest am neuen Kindergarten
MIT VIDEO!
Es ist alles glatt gelaufen. Im April startete die Baustelle zum Neubau des Rattelsdorfer Kindergartens, die Kinder buddelten fleißig mit drauflos. Für Juli war das Richtfest geplant, und das hat hingehauen. Bürgermeister Bruno Kellner zeigte sich jedenfalls sichtlich zufrieden. Und auch den Kindern hat’s gefallen.