Masterplan Breitbandausbau fürs gesamte Stadtgebiet Hallstadt

Ende Juli übergaben die Stadtwerke Bamberg einen Masterplan zum Breitbandausbau. „Dank dieses Planes sind wir für die Zukunft gerüstet und können ab sofort bei allen anstehenden Straßenbaumaßnahmen zielgerichtet die Verlegung von Glasfaserkabeln berücksichtigen“, fasst Bürgermeister Thomas Söder die Wichtigkeit des Masterplans zusammen. Unterstützung beim Ausbau des Breitbandinternets erhält Hallstadt von der Stadtnetz Bamberg, der Telekommunikationstochter der Stadtwerke Bamberg. Der Masterplan enthält alle Details der Infrastrukturmaßnahmen – vom Verteilerpunkt bis zu jedem Hausanschluss.

Viele verschiedene Versorgungsleitungen

Bei der Großbaustelle am Marktplatz und in der Lichtenfelser Straße wird jeden Tag aufs Neue sichtbar, wie viele unterschiedliche Leitungen im Untergrund verlegt werden müssen. Neben Gas, Strom und Wasser auch Glasfaserkabel. „Da die Stadtwerke Bamberg in Hallstadt das Strom- und Gasnetz betreiben, kennen wir die Kabel- und Leitungslandschaft unter Hallstadts Straßen wie unsere Westentasche. Die Stadt kann sich also darauf verlassen, dass der Masterplan eine sinnvolle Anleitung zum Ausbau des Glasfasernetzes darstellt“, erklärt Hans Jürgen Bengel, Geschäftsführer der Stadtnetz Bamberg.


Bürgermeister Thomas Söder, Stadtnetz-Geschäftsführer Hans Jürgen Bengel und Dr. Michael Fiedeldey (von links). Rainer Voll, Stefan Funk beide STWB sowie Kämmerer Markus Pflaum und Uwe Schardt Geschäftsleiter Hallstadt. Die Stadtnetz Bamberg hat im Auftrag der Stadt Hallstadt einen Masterplan zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ausgearbeitet.

Schrittweise Verlegung geplant

Diese Glasfaserkabel sorgen dafür, dass flächendeckend im ganzen Stadtgebiet eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung steht. Das geschieht in unserem Stadtgebiet schrittweise. „Wenn wir im Stadtgebiet eine Straße sanieren, wissen wir genau, wie die Glasfaserkabel verlegt und bei Nachbarstraße angeschlossen werden müssen“, blickt Bürgermeister Thomas Söder in die Zukunft. Das spart – langfristig gesehen – Geld und Zeit. Die für den Masterplan anfallenden Kosten sind förderfähig. Dass die Stadtnetz Bamberg eine Kommune beim Aufbau eines Breitbandinternets unterstützt, ist nicht das erste Mal: für die Gemeinden Pettstadt, Altendorf, Buttenheim und Memmelsdorf/Meedensdorf, die den Ausbau des schnellen Internets selbst in die Hand genommen haben, haben sie die Aufgabe des Pächters und Netzbetreibers übernommen.

Glasfaserkabel für die Schule

Glasfaserkabel, die schnelles Internet liefern, sind auch ein wichtiger Baustein für die Digitalisierung im Allgemeinen. In der Hans-Schüller-Schule sollen künftig alle Grundschul- und Mittelschüler in digitalen Klassenzimmern beschult werden. Um die Grundlagen hierfür zu schaffen, haben die Stadtwerke Bamberg dort bereits Glasfaserkabel verlegt.,0

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