Bands gastieren im Rahmen einer Welttournee, Fernsehstars stehen auf der Bühne. Doch der Kulturboden bietet auch eine Plattform für Musiker aus der (ober-) fränkischen Szene. Gerade zur Weihnachtszeit und zum Jahresbeginn dominieren „local heroes“
Den Auftakt am Mittwoch, den 25. Dezember, machen „Come together“, die Coverband, deren (ältere) Mitglieder seit Jahrzehnten in diversen Bands anspruchsvolle Rockmusik überzeugend auf die Bühne bringen („Number Nine“, „Revolver“, „CHP“, „Spacetruckers“). Die Väter-Söhne-Band um Steff Porzel als Frontmann verbindet nicht nur Generationen auf der Bühne, sondern auch unterschiedlichste Genres der Rockmusik seit den Beatles.
Es folgt eine weitere Band, die sich aus Musikern zusammensetzt, die sich in der lokalen Szene schon vor Jahren einen Namen gemacht haben, auch durch Aktivitäten in anderen Gruppen. Was die Mannen um Thomas Wenzel verbindet: die Verbeugung vor dem Werk der Doors und Jim Morrison, weswegen sie als „Light My Fire“ ausschließlich deren Songs anstimmen. Ein Abend, der frühere Feuer (wieder) entzündet – Sonntag, 29. Dezember, 19 Uhr.
Rockklassiker unplugged und neu interpretiert. Das ist das Markenzeichen von „Huebnotix“ aus Bayreuth, die Beatles-Songs ebenso im Repertoire haben wie Werke von Peter Gabriel oder Phil Collins. Zu hören am Freitag, 3. Januar, ab 20 Uhr.
Hallstadt sucht die „Voice of Frankonia“? Zumindest zwei, die sich ans Fernsehformat „Voice of Germany“ wagten und bis auf die Zielgerade durchhielten, stehen erstmals zusammen auf der Bühne, am Samstag, 4. Januar, ab 20 Uhr: Egon Herrnleben aus Bamberg bestreitet das Hauptprogramm und hat sich auch den Zapfendorfer Niklas Gajzler eingeladen. Dazu kommen noch Jonas Ochs und seine Bambägga. Also keine Mattscheibe, sondern Rockröhren und Rapper als Dreigestirn zum Anfassen kurz vor dem Dreikönigstag.
Im Alleingang dagegen kommt Wolfgang Buck daher. Der Liedermacher aus Walsdorf präsentiert sein neues Programm „Eimbambfrei“, das sich aus neuen Nummern und den Lieblingsstücken Bucks aus seiner langen Schaffensperiode zusammensetzt und von Abend zu Abend variiert, am Samstag, 25. Januar, ab 20 Uhr.
Schon Kult-Charakter im Allgemeinen, und im Kulturboden im Besonderen haben die (seltenen) Auftritte der „Schweinsohrselection“, die dereinst die AStA-Bälle an der Uni und die Bamberger Alternativ-Szene mit ihren funkigen Rhythmen in Verzückung versetzten. Nunmehr gehören die Besuche in Hallstadt am Faschings-Wochenende zu einem Fixpunkt im Veranstaltungskalender. So auch am Freitag, 28. Februar, um 20 Uhr.
Karten zu den jeweiligen Konzerten gibt es im Vorverkauf unter www.kartenkiosk-bamberg.de (auch zum Selbstausdruck), vormittags im Kartenkiosk in der Brose Arena in Bamberg (Tel. 0951-23837), an allen Vorverkaufsstellen, in der Postagentur in der Marktscheune Hallstadt oder an der Abendkasse (wenn noch vorrätig).
Ralf Kestel