Bei der jüngsten Verbandsversammlung wurde auch die Spitze des Zweckverbandes „Kommunale Selbsthilfe im Landkreis Bamberg“ neu gewählt. Zum Vorsitzenden wurde der Kemmerner Bürgermeister Rüdiger Gerst einstimmig wiedergewählt. Für den ausscheidenden stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Johann Bäuerlein wählten die Verbandsräte ebenso einstimmig den Oberhaider Bürgermeister Carsten Joneitis zum Nachfolger.
Verbandsvorsitzender Gerst würdigte im Anschluss den Einsatz des seinerzeitigen Memmelsdorfer Bürgermeisters Johann Bäuerlein als stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbandes seit 1997 und überreichte einen gravierten Erinnerungskrug als Abschiedspräsent. Zu Rechnungsprüfern wurden die Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder aus Breitengüßbach, Bürgermeister Gerd Schneider aus Memmelsdorf sowie Verbandsrat Reinhard Zillig, ebenfalls Memmelsdorf, bestimmt.
Die Geschäftsstelle des Verbandes wird von der Gemeindeverwaltung Kemmern geführt. Der Zweckverband stellt im Sinne interkommunaler Zusammenarbeit einen Zusammenschluss der Gemeinden Breitengüßbach, Kemmern, Memmelsdorf, Oberhaid, des Marktes Ebrach und der Stadt Scheßlitz zur Erfüllung der Aufgaben der Kanal- und der Straßenreinigung mit eigenen Fahrzeugen dar. Verbandschef Rüdiger Gerst wies in seinem einführenden Bericht darauf hin, daß grundsätzlich auch andere Gemeinden diese Dienstleistungen nutzen könnten. Die finanziellen Verhältnisse des Verbandes seien geordnet. Bei seinen bisherigen Kollegen und insbesondere den nach der Kommunalwahl 2014 ausgeschiedenen Verbandsräten, bedankte sich Gerst für die gute Zusammenarbeit.
Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder trug für die Rechnungsprüfer das Ergebnis der örtlichen Prüfung vor. Beanstandungen haben sich keine ergeben, die Kassenführung sei vorbildlich. Im Anschluss wurde die Jahresrechnung 2013 festgestellt. Bei den Gebühren legten die Verbandsräte fest, diese in der bisherigen Höhe zu belassen. Ebenfalls einstimmig billigte die Verbandsversammlung die vom Kämmerer Rolf-Günther Henkel vorgestellte Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2014. Dieser sieht im Verwaltungshaushalt 277.037 € in den Einnahmen und Ausgaben sowie im Vermögenshaushalt 56.252 € in den Einnahmen und Ausgaben vor. Kreditaufnahmen sind für 2014 wiederum nicht erforderlich.