Polizeibericht 2. Februar 2023

Nachrichten-am-Ort-Region

HALLSTADT. Lebensmittel und Bekleidung im Wert von mehr als 270 Euro packte ein Kunde am Montagnachmittag im Real Markt in seinen Rucksack und verließ den Kassenbereich ohne zu bezahlen. Der Ladendieb wird zur Anzeige gebracht und ein Hausverbot durch den Real Markt verhängt.

HALLSTADT. Zwischen Montag, 18.00 Uhr und Dienstag, 07.15 Uhr beschädigte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer einen in der Ortsstraße „Seebachmarter“ geparkten Ford Fiesta und flüchtete ohne sich um den angerichteten Schaden von ca. 1.500 Euro zu kümmern. Dem Schaden nach handelt es sich um ein höheres Fahrzeug. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, in Verbindung zu setzen.

Mann trat sein Fahrverbot seit 2020 nicht an

Hallstadt.     Bei der Kontrolle eines tschechischen VW, welcher am Dienstagnachmittag auf der A70 in Richtung Schweinfurt unterwegs war, stellten die Schleierfahnder fest, dass der tschechische Führerschein des 26-jährigen Fahrers zur Durchsetzung eines Fahrverbotes in der Fahndung ausgeschrieben war. Aufgrund eines Geschwindigkeitsverstoßes 2019 in Deutschland wurde 2020 ein Fahrverbot für einen Monat wirksam, dass natürlich auch bei ausländischen Verkehrsteilnehmern vollstreckt wird. Hierzu muss der Führerschein allerdings zur Anbringung eines Vermerkes kurz abgegeben werden. Da der Fahrer sein Fahrverbot aber nie antrat blieb es aktiv und er fährt seit 2020 in Deutschland verbotswidrig. Die Weiterfahrt musste deshalb unterbunden und der Führerschein sichergestellt werden. Zusätzlich erwartet den Mann nun auch ein Strafverfahren wegen Fahrens trotz Fahrverbot.

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Landkreis Bamberg

Kleintransporter fährt Sattelzug ins Heck

Viereth-Trunstadt.     Am späten Dienstagabend fuhr der 28-jährige Fahrer eines Iveco Kleintransporters auf der A70 in Richtung Bayreuth einem Sattelzug mit 52-jährigem Fahrer ins Heck. Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt. Der Kleintransporter musste allerdings abgeschleppt werden und der Gesamtschaden ist mit geschätzten 20.000 Euro nicht unbedeutend. Die Polizei bedankt sich bei der freiwilligen Feuerwehr Knetzgau für die tatkräftige Unterstützung.

Geldtransporter erkennt Stauung zu spät und verursacht Unfall

Hirschaid.     Am Mittwochmorgen passte der 29-jährige Fahrer eines Mercedes Geldtransporters auf der A73 in Richtung Coburg nicht auf und erkannte eine baustellenbedingte kurze Stauung zu spät. Vor ihm mussten zwei 24- und 25-jährige Golffahrer verkehrsbedingt stärker abbremsen. Der Geldtransporter schaffte es trotz Vollbremsung nicht mehr, krachte in den ersten Golf und schob diesen in den nächsten Golf davor. Zwei 42- und 33-jährige Mitfahrer im Geldtransporter erlitten leichte Verletzungen und kamen zur ambulanten Behandlung mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus. Der Gesamtschaden wird auf ca. 19.000 Euro geschätzt. Ein neuer Geldtransporter musste kommen, um die wertvolle Ladung ihrer verunfallten Kollegen zu übernehmen, was von der Polizei überwacht und abgesichert wurde.

Zwei Unfälle im starken Schneefall auf der A70

Stadelhofen.     Am späten Mittwochabend kam es aufgrund starken Schneefalles und unangepasster Geschwindigkeit zu zwei Verkehrsunfällen auf der A70 in Richtung Bayreuth kurz nach dem Parkplatz Paradiestal. Im ersten Fall kam der 33-jährige Fahrer eines Seat bei laut eigenen Angaben immerhin 160 km/h vom rechten Fahrstreifen ab und schleuderte in die Außenschutzplanke. Er hatte noch Glück und blieb unverletzt. Der Seat musste aber abgeschleppt werden und der Gesamtschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.

Die 47-jährige Fahrerin eines Audi fuhr nur kurze Zeit später auf diese Unfallstelle zu. Der o.g. verunfallte Seat und ein Ersthelfer mit Sattelzug blockierten den rechten Fahrstreifen. Die Frau wechselte deshalb auf den linken Fahrstreifen, verlangsamte immer weiter und fuhr vorsichtig auf die Situation zu. Kurz vor der Gefahrenstelle hielt sie kurz an, um sich zu vergewissern, ob ein gefahrloses Passieren möglich war. Hinter ihr kam jedoch der 34-jährger Fahrer eines Seat mit unangepasster Geschwindigkeit heran und erkannte die Unfallstelle im starken Schneefall fiel zu spät.  Er konnte gerade noch etwas nach links ausweichen, krachte aber mit seiner linken Seite in die Mittelschutzplanke und rechts in die linke Seite der Audi-Fahrerin. Hier hatten die Fahrzeuginsassen ebenfalls Glück und blieben unverletzt. Da ihre Autos noch fahrbereit waren, verließen sie bei Stadelhofen die Autobahn und warteten dort sicher auf die Polizei. Der Gesamtschaden wird hier auf mindestens 18.000 Euro geschätzt.

Wieder unzulässige Fernzulassung

Viereth-Trunstadt.     Schleierfahndern fiel gegen Mittwochmittag ein Ford Transit auf, welcher mit tschechischen Händlerkennzeichen versehen auf der A70 in Richtung Bayreuth unterwegs war. Diese Kennzeichen haben nur im eigenen Land Gültigkeit. Selbst in anderen EU-Ländern haben diese Fahrzeuge keine Zulassung und es gibt auch keinen Versicherungsschutz. Somit musste das Fahrzeug angehalten und die Weiterfahrt unterbunden werden. Der 36-jährige Fahrer gab an, den Ford an diesem Tag gekauft zu haben und auf diesem Weg direkt nach Tschechien überführen zu wollen. Dass das Auto auf der Hauptstrecke in Deutschland komplett unversichert war, nahm er billigend in Kauf. Ihn erwartet deshalb ein Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch, Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und der Abgabenordnung, sowie fehlender Zulassung.

PETTSTADT. Ein unbekannter Täter entwendete eine Baumaschine im Wert von ca. 1.900 Euro von einer Baustelle im Röbersdorfer Weg. Wer hat in der Zeit vom 27. Januar bis 30. Januar verdächtige Beobachtungen gemacht? Zeugenhinweise erbittet die Polizei Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.

VIERETH. In eine allgemeine Verkehrskontrolle geriet am Mittwoch, gegen 18.15 Uhr, ein Audi-Fahrer in der Inneren Seeäckerstraße. Im Rahmen der Kontrolle wurde durch die Polizeibeamten Alkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem 60-Jährigen 1,16 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Der Alkoholsünder muss mit einem Bußgeld sowie einem Fahrverbot rechnen.

Titelfoto: Polizei Bayern

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