Schmutzwasser verunreinigt den „Güßbach“
BREITENGÜSSBACH. Durch eine bisher unbekannte Ursache wurde am Samstag ein unterirdischer Abwasserkanal verstopft. Das Schmutzwasser konnte nicht mehr abfließen und gelangte in den „Güßbach“. Es kam durch die Verunreinigung zu einem Fischsterben bei dem bis zu 200 Fische verschiedenster Arten verendeten. Die Verstopfung konnte mittlerweile durch die Gemeinde behoben werden. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Bamberg dauern an.
Öl aus Gewerbetrieb ausgetreten
MÜRSBACH. Augenscheinlich aufgrund einer technischen Ursache kam es am Sonntag in einem Gewerbebetrieb in Mürsbach zu einem erheblichen Ölaustritt. Dabei wurde der „Mürsbach“ auf ca. 750 Metern mit Öl verschmutzt. Für die Bewältigung der Erstmaßnahmen waren neben der Feuerwehr Mürsbach, die Einsatzkräfte der Feuerwehren Hallstadt und Viereth, die Wasserschutzpolizei Bamberg sowie Verantwortliche des Wasserwirtschaftsamtes vor Ort. Die erforderliche, aufwändige Reinigung des betroffenen Gewässers wird unter Aufsicht des Wasserwirtschaftsamtes in den nächsten Tagen durchgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Bamberg dauern an, jedoch wird von einer Nachlässigkeit des verantwortlichen Betriebes beim Umgang mit den Sicherheitsbestimmungen ausgegangen.
Gegen die Mittelschutzplanke geprallt
A 73/BREITENGÜSSBACH. Am Samstag, in den frühen Morgenstunden, geriet auf der A 73 kurz vor dem Parkplatz „Zückshuter Forst“ in Richtung Nürnberg eine 26-jährige VW-Fahrerin nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen die Mittelschutzplanke. Beim Unfall wurde die 26-Jährige glücklicherweise nicht verletzt; es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 6000 Euro. Als Ursache für das Abkommen von der Fahrbahn wird von einem „Sekundenschlaf“ ausgegangen.
Fahrradausflug endete im Krankenhaus
BREITENGÜSSBACH. Im Krankenhaus endete am Sonntagmittag ein Fahrradausflug für eine 40-jährige Frau. Auf der Strecke von Breitengüßbach in Richtung Rattelsdorf fuhr die Radlerin neben ihrem Ehemann und geriet offensichtlich aus Unachtsamkeit mit dem Fuß in die Speichen seines Vorderrades. Zur stationären Behandlung ihrer Fußverletzung musste die Frau ins Klinikum Bamberg gebracht werden.
Mit lebenden Köderfischen geangelt
HIRSCHAID. Freitagmittag wurde am „Neubert-See“ ein 46-jähriger Angler kontrolliert, der mit zwei Handangeln den Fischfang ausübte. Dabei wurde festgestellt, dass er mit lebenden Köderfischen angelte. Einen 14 cm langen Weißfisch hatte er an der Rückenflosse aufgespießt bereits seit 12 Stunden am Angelhaken. Der 46-Jährige muss nun mit einer Anzeige nach dem Tierschutzgesetz rechnen.
16-Jähriger randalierte
PÖDELDORF. Nur mit einem zerrissenen T-Shirt und Boxershort bekleidet randalierte am Sonntagmorgen, gegen 3.45 Uhr, ein Jugendlicher im Hofraum eines Anwesens in der Bamberger Straße. Mit einer Eisenstange „bewaffnet“ beschädigte der 16-Jährige die Motorhaube eines dort abgestellten Pkw, VW, und richtete dabei einen Schaden von ca. 200 Euro an. Durch die eingesetzte Polizeistreife wurde der Randalierer vorläufig festgenommen. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch verantworten.
Brennholz gestohlen
KÖNIGSFELD. Zwischen 4. Und 6. Juni entwendete ein unbekannter Dieb 1,5 Ster Brennholz im Wert von ca. 100 Euro. Das Holz war auf einem Grundstück in der Flur-Nummer 378 außerhalb der Ortschaft gelagert. Wer hat verdächtige Personen beim Verladen des Holzes beobachtet? Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.
Unter Drogeneinfluss am Steuer
RAMBACH. Unter Drogeneinfluss setzte sich ein 22-Jähriger hinter das Steuer seines BMW und geriet prompt am Montagmorgen, gegen 1.30 Uhr, auf der Staatsstraße in eine Verkehrskontrolle. Da ein durchgeführter Drogenschnelltest positiv verlief, wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutentnahme angeordnet. Der junge Mann wird wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie einer Verkehrsordnungswidrigkeit angezeigt.
Kontrollen am „Würgauer Berg“
Scheßlitz / Würgau / B 22. Wie im vergangen Jahr beschlossen, bekämpfen die Gemeinde Scheßlitz und das Staatlichen Bauamt zusammen mit der Polizei den Unfallschwerpunkt am „Würgauer Berg“. Sowohl bauliche als auch verkehrsrechtliche Veränderungen in Kombination mit verstärkten Kontrollen durch die Polizei sollen dazu führen, dass die Anzahl der schweren Verkehrsunfälle gesenkt wird. In diesem Zusammenhang hat die Polizeiinspektion Bamberg-Land am gestrigen Sonntag wiederholt die Strecke überwacht. Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag wurden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, wobei zwei Pkw und ein Motorradfahrer beanstandet werden mussten. Der Schnellste war bei erlaubten 50 km/h mit 76 km/h unterwegs gewesen und bekommt ein Bußgeld und Punkte in Flensburg. Bei der Überprüfung der an der Strecke neu eingerichteten Haltverbotszone wurden drei Falschparker festgestellt und verwarnt. Die Polizeiinspektion Bamberg-Land wird in Zukunft weiterhin verstärkt am Würgauer Berg kontrollieren. An den Kontrolltätigkeiten beteiligt sich auch die Verkehrspolizei Bamberg.
Foto: Polizei Bayern