Briefwahl oder Wahllokal? So lautete der Titel unserer Umfrage, an der Sie zehn Tage direkt auf der Startseite von Nachrichten am Ort teilnehmen konnten. Wie haben Sie sich entschieden? Und wie viele Wähler haben tatsächlich bereits Briefwahl beantragt?
Groß und umfangreich fallen sie diesmal aus – die Stimmzettel zur Kommunalwahl. Nicht nur der Kreistags-Stimmzettel – mit sieben Listen und rund 350 Kandidatinnen und Kandidaten, sondern auch die Stadt- und Gemeinderats-Stimmzettel gehen ordentlich in die Breite, wie zum Beispiel in Zapfendorf, mit einer hohen Zersplitterung in Ortslisten.
Für viele unserer Leser ist daher die Briefwahl eine klare Sache. 69 Prozent der Teilnehmer an unserer nicht-repräsentativen Umfrage haben sich für die Briefwahl entschieden, rund jeder Dritte geht somit diesmal nicht ins Wahllokal, sondern nutzt die Briefwahl mit der Entscheidungsfindung zu Hause. Nicht ganz so hoch sind Zahlen, die uns aktuell vom Markt Zapfendorf erreicht haben: 1.300 Briefwahl-Unterlagen wurden dort ausgegeben, bei 4.000 Wahlberechtigten. Bei einer angenommenen Wahlbeteiligung von 70 Prozent entspräche das zurzeit einer Briefwahlquote von 46,5 Prozent – die Wahlberechtigten haben aber noch einige Tage Zeit, um sich die Unterlagen in ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung abzuholen. Somit wird diese Zahl auf jeden Fall noch steigen…