Jahrzehntelang war die Bahnstrecke etwas äußerst Positives für Zapfendorf, auch heute noch verbindet sie den Ort mit der Welt. Am 1. April 1945 wurde sie aber zum Verhängnis …

Jahrzehntelang war die Bahnstrecke etwas äußerst Positives für Zapfendorf, auch heute noch verbindet sie den Ort mit der Welt. Am 1. April 1945 wurde sie aber zum Verhängnis …
Fast vier Monate waren die Kampfmittelsucher entlang der Bahntrasse zwischen Breitengüßbach und Zapfendorf unterwegs. Ihr Auftrag: Munition und Kampfmittel finden. Besonders „erfolgreich“, wie ein Mitarbeiter sagte, war das Team in Zapfendorf. Denn was nach der Explosion eines Munitionszugs am 1. April 1945 zugeschüttet wurde, kam nun ans Tageslicht. Mit dabei: Munition, Granaten, Waffenteile, aber auch viel Schrott.
Am 1. April 1945, einem Ostersonntag, war auch in Zapfendorf die Freue über das Osterfest und die Auferstehung groß – trotz der Sorgen, die in Kriegszeiten die Menschen plagten. Aber dann kam alles ganz anders, eine Katastrophe brach herein, die den Ort und seine Entwicklung über viele Jahre und bis heute prägen sollte.
23 Menschen kommen ums Leben. Keine zwei Wochen später rückt die amerikanische Armee in Zapfendorf ein. Am 8. Mai 1945 ist der Krieg zu Ende. Was fühlen die Menschen in diesen Tagen? Wie erinnern sie sich heute an das schreckliche Ereignis der Zerstörung fast des gesamten Ortes durch die Explosion eines Munitionszuges? Und wie geht es mit Zapfendorf nach dem 1. April 1945 weiter?
MIT VIDEO UND GROSSER BILDERGALERIE! 1. April 1945: Ein Fliegerangriff trifft einen im Zapfendorfer Bahnhof abgestellten Munitionszug. Die Explosion löscht
MIT BILDERGALERIE! Dr. Thomas Gunzelmann (Foto) vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege gilt als profiliertester Experte für die Geschichte Zapfendorfs. Am
In wenigen Jahren wird es keine Augenzeugen mehr geben, die ihre persönlichen Eindrücke von der Zerstörung Zapfendorfs vom 1. April