Ein versperrter Durchgang und die steinerne Brücke

Im Gemeinderat in Reckendorf verursachte der Tagesordnungspunkt zum Erlass einer Vorkaufssatzung, um von der Hauptstraße einen östlichen Zugang zum „Haus der Kultur“ zu erreichen, viel Irritation. Denn diese Planung wurde dem Gemeinderat von Bürgermeister Manfred Deinlein erstmals in der acht Tage vorher ergangenen Sitzungsladung bekannt gegeben. Auch die Eigentümer der dafür vorgesehenen, west-und nördlich von der „ehemaligen Synagoge“ gelegenen Grundstücke kamen in die Sitzung, um sich über diesen Sachverhalt zu informieren.

In Reckendorf ist Sparen angesagt – neues Gewerbegebiet geplant

Für für Kämmerin Doris Müller galt es, den Haushalt 2019 der Gemeinde Reckendorf vorzustellen – und zwar laut Anregung von Bürgermeister Manfred Deinlein in zwei Varianten: einmal mit und einmal ohne zinsverbilligtes Darlehen in Höhe von 76.000 Euro für die Neuschaffung von Mietwohnungen im Rathaus Reckendorf (Haushaltsansatz: 151.000 Euro/davon 40.000 Euro Förderung). Darüber wurde lange diskutiert.

Bürgermeister: „Wir haben kein Füllhorn, das wir ausschütten können.“

Ganze 14 Tagesordnungspunkte hatte der Stadtrat in Baunach am 7. November 2017 zu behandeln. Darunter die Frage, ob es 2018 ein neues Stadtfest geben soll – und, nicht zuletzt, auch den Haushaltsplan 2017. Nachdem im kommenden Jahr neue Schulden für die Erschließung von Baugebieten aufgenommen werden sollen, stehen freiwillige Leistungen der Stadt auf dem Prüfstand.

Grünes Licht für die Fußgängerbrücke

„Wir unterstützen die Kommunen tatkräftig, um ihre Straßen und Brücken in Ordnung zu bringen. Es ist sinnvoll und notwendig, in gute und sichere Straßen zu investieren“, erklärte Regierungspräsident Wilhelm Wenning bei der Übergabe des Förderbescheids über 1,375 Millionen Euro an Landrat Johann Kalb. Das Geld dient dem Ausbau der Kreisstraße BA 39 in der Ortsdurchfahrt von Baunach.

Schulden sinken, Umlagen steigen

Bei der letzten Stadtratssitzung des Jahres heißt es in Baunach immer auch: Bilanz ziehen. Ob der Jahresbericht des Bürgermeisters, des Jugendbeauftragten oder der Stadtbücherei – einmal mehr wurde klar: In Baunach tut sich viel. Auch wirtschaftlich sieht es für die Stadt gut aus, was aber wieder einmal eine hohe Kreisumlage bedeutet: 1,4 Millionen Euro muss die Stadt an den Landkreis abgegeben, im kommenden Jahr könnten es schon 1,8 Millionen Euro sein.

Kommt: Öffentliches WC. Soll kommen: Zweifach-Turnhalle

Ein Déjà-Vu? Wieder einmal stand der Bau einer öffentlichen Toilette auf der Tagesordnung des Baunacher Stadtrats. Der Unterschied zu den vorigen Sitzungen, die sich mit dem Thema befasst hatten: Nun wird das WC doch noch Wirklichkeit. Außerdem blickte Bürgermeister Ekkehard Hojer auf ein sehr erfolgreiches Jahr für die Stadt Baunach zurück (im Titelbild: das Bürgerhaus Lechner Bräu) und stellte Projekte vor, die in den kommenden Jahren anstehen (könnten).

Baunacher SPD wünscht sich mehr Transparenz vom Bürgermeister

In der diesjährigen Jahreshauptversammlung lobte der SPD-Vorsitzende Peter Großkopf die gelungene Arbeit des Ortsvereins und auch der Fraktion. In diesem Zusammenhang nannte er den unermüdlichen Einsatz der zweiten Bürgermeisterin Gudrun Stößel für die Projekte Lechnerbräu und Bücherei. Die „Gartenzaungespräche“, die in allen Stadtteilen und Siedlungsgebieten in Baunach über die letzten sechs Jahre stattfanden, erfuhren stets große Resonanz durch die Bevölkerung.